Ruhiger Wochenausklang an Frankfurter Börse - DAX auf Richtungssuche
Am deutschen Aktienmarkt setzte sich die maue Markttendenz der vergangenen Tage auch am Freitag fort.
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Der DAX ist mit einem Plus von 0,30 Prozent bei 15.777,56 Punkten in den Handel eingestiegen, rutschte daraufhin aber zunächst deutlich auf rotes Terrain. Im weiteren Handelsverlauf notierte er nahe der Nulllinie. Letztendlich beendete der deutsche Leitindex die Woche 0,09 Prozent höher bei 15.733,06 Punkten.
Zweifel an Konjunkturerholung
Es kämen immer mehr Zweifel an einer nachhaltigen Konjunkturerholung in China und Europa auf und auch das Inflationsthema sei noch lange nicht vom Tisch, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow.
Dabei fielen Wirtschaftsdaten aus Frankreich besser als erwartet aus. Die Industrieproduktion hatte dort im Juli deutlich angezogen. Die Aussichten für die französische Industrie blieben gleichwohl sehr trüb, analysierten die Experten der ING Group. In Deutschland blieb derweil die Teuerung mit 6,1 Prozent im August hoch, das Statistische Bundesamt bestätigte damit die Ende August veröffentlichte erste Schätzung.
EZB-Zinsentscheid im Blick
Die Blicke der Marktteilnehmer richten sich nun auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag der kommenden Woche. "Angesichts von immer noch über fünf Prozent Inflation im Euroraum und sogar über sechs Prozent in Deutschland dürfte die EZB noch einmal ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte anheben", sagte Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck.
Autotitel im Fokus
Unter den Einzelwerten sorgten Einschätzungen der Privatbank Berenberg zu den Aussichten für verschiedene Autowerte für Aufmerksamkeit. So äußerte sich der Experte Romain Gourvil zuversichtlich zu den Vorzugsaktien von Volkswagen. Das Chance/Risiko-Profil sei inzwischen attraktiver. Die Papiere würden auf einem zyklischen Tiefpunkt gehandelt, kurzfristige Risiken seien ausreichend eingepreist.
Skeptischer blickte Gourvil nun auf die Aktien der Porsche AG. Die Nachfrage nach Luxus bleibe zwar robust, aber dennoch zyklisch. Der Experte zieht gegenwärtig aus Bewertungsgründen und mit Blick auf ein wahrscheinlich etwas unstetes zweites Halbjahr die Aktien von Mercedes-Benz den Papieren der Zuffenhausener vor.
Nachrichtenlage dünn
Konjunktursensible Branchen hatten vor dem Wochenende das Nachsehen. Bau- und Chemiewerte verloren ebenso deutlich wie der Sektor für Industriegüter und auch Banken. Auch der Technologiesektor konnte den Abwärtstrend nach den jüngsten Nachrichten zu Apple nicht stoppen. Für Apple und andere US-Technologieriesen sollen in Europa wegen ihrer Marktmacht wohl bald strengere Regen greifen. Zudem droht ein iPhone-Verbot in China.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa (AFX) und Dow Jones Newswires
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
26.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
07.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
13.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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