Marktbericht

Ruhiger Wochenausklang an Frankfurter Börse - DAX auf Richtungssuche

08.09.23 17:47 Uhr

Ruhiger Wochenausklang an Frankfurter Börse - DAX auf Richtungssuche | finanzen.net

Am deutschen Aktienmarkt setzte sich die maue Markttendenz der vergangenen Tage auch am Freitag fort.

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Der DAX ist mit einem Plus von 0,30 Prozent bei 15.777,56 Punkten in den Handel eingestiegen, rutschte daraufhin aber zunächst deutlich auf rotes Terrain. Im weiteren Handelsverlauf notierte er nahe der Nulllinie. Letztendlich beendete der deutsche Leitindex die Woche 0,09 Prozent höher bei 15.733,06 Punkten.

Zweifel an Konjunkturerholung

Es kämen immer mehr Zweifel an einer nachhaltigen Konjunkturerholung in China und Europa auf und auch das Inflationsthema sei noch lange nicht vom Tisch, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow.

Dabei fielen Wirtschaftsdaten aus Frankreich besser als erwartet aus. Die Industrieproduktion hatte dort im Juli deutlich angezogen. Die Aussichten für die französische Industrie blieben gleichwohl sehr trüb, analysierten die Experten der ING Group. In Deutschland blieb derweil die Teuerung mit 6,1 Prozent im August hoch, das Statistische Bundesamt bestätigte damit die Ende August veröffentlichte erste Schätzung.

EZB-Zinsentscheid im Blick

Die Blicke der Marktteilnehmer richten sich nun auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag der kommenden Woche. "Angesichts von immer noch über fünf Prozent Inflation im Euroraum und sogar über sechs Prozent in Deutschland dürfte die EZB noch einmal ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte anheben", sagte Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck.

Autotitel im Fokus

Unter den Einzelwerten sorgten Einschätzungen der Privatbank Berenberg zu den Aussichten für verschiedene Autowerte für Aufmerksamkeit. So äußerte sich der Experte Romain Gourvil zuversichtlich zu den Vorzugsaktien von Volkswagen. Das Chance/Risiko-Profil sei inzwischen attraktiver. Die Papiere würden auf einem zyklischen Tiefpunkt gehandelt, kurzfristige Risiken seien ausreichend eingepreist.
Skeptischer blickte Gourvil nun auf die Aktien der Porsche AG. Die Nachfrage nach Luxus bleibe zwar robust, aber dennoch zyklisch. Der Experte zieht gegenwärtig aus Bewertungsgründen und mit Blick auf ein wahrscheinlich etwas unstetes zweites Halbjahr die Aktien von Mercedes-Benz den Papieren der Zuffenhausener vor.

Nachrichtenlage dünn

Konjunktursensible Branchen hatten vor dem Wochenende das Nachsehen. Bau- und Chemiewerte verloren ebenso deutlich wie der Sektor für Industriegüter und auch Banken. Auch der Technologiesektor konnte den Abwärtstrend nach den jüngsten Nachrichten zu Apple nicht stoppen. Für Apple und andere US-Technologieriesen sollen in Europa wegen ihrer Marktmacht wohl bald strengere Regen greifen. Zudem droht ein iPhone-Verbot in China.

Redaktion finanzen.net mit Material von dpa (AFX) und Dow Jones Newswires

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.

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DatumRatingAnalyst
06.12.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
03.12.2024Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
03.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
03.12.2024Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
11.11.2024Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
11.11.2024Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
01.11.2024Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
31.10.2024Volkswagen (VW) vz BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
06.12.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
27.11.2024Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
26.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
03.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
30.10.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
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