Goldpreis: Technische Erholung vor dem Wochenende
Obwohl sich der Goldpreis im frühen Freitagshandel leicht verteuert, droht im auf Wochensicht ein markantes Minus, welches sich aktuell auf ein Prozent beläuft.
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von Jörg Bernhard
Robuste Daten aus der US-Wirtschaft wie zum Beispiel der starke ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor (Mittwoch) oder der gestern gemeldete unerwartete Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe haben den Dollar gestärkt und den Goldpreis belastet. Außerdem haben am gestrigen Donnerstag gleich drei US-Notenbanker angedeutet, dass wir den Zinsgipfel möglicherweise noch nicht erreicht haben. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt zudem eine Wahrscheinlichkeit von über 41 Prozent an, dass wir noch in diesem Jahr mindestens eine weitere Zinserhöhung sehen werden. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte am Abend aber auch der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche wurde ein wachsender Optimismus unter großen Terminspekulanten gemeldet.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,30 auf 1.948,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Gewinnmitnahmen belasten
Schwache Konjunkturperspektiven der chinesischen Wirtschaft und der starke Dollar haben beim Ölpreis Gewinnmitnahmen ausgelöst, nachdem dieser Anfang der Woche noch auf den höchsten Stand seit zehn Monaten gestiegen war. Des Weiteren drückte auch die Aussicht auf anhaltend hohe Zinsen auf die Stimmung der Marktakteure. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,65 auf 86,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 89,35 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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