DAX schließt im Plus -- Dow beendet Tag stabil -- Commerzbank-Bilanz besser als erwartet -- Siemens übertrifft die Erwartungen -- Wirecard erhöht Gewinnausblick -- BVB, MorphoSys, KlöCo im Fokus
Nachfrage nach Uber-Aktien hält sich angeblich in Grenzen. METRO kommt bei Real-Verkauf voran. Gespräche im Handelskrieg gehen weiter. Lyft-Aktie mit Abschlägen nach tiefroten Zahlen. freenet tritt auf der Stelle. Sprint-Aktie verliert: Kundenschwund und Milliardenverlust. OSRAM schließt auch zweites Quartal mit Verlust ab.
Marktentwicklung
Zur Wochenmitte erholte sich der heimische Aktienmarkt nach dem erneuten Rückschlag am Vortag.
Der DAX legte zunächst zu, bevor er seine Gewinne am späten Vormittag wieder eindämmte und um die Nulllinie pendelte. Anschließend kletterte er wieder auf grünes Terrain und beendete den Handel mit einem Plus von 0,72 Prozent bei 12.179,93 Punkten.
Der TecDAX wies zwischenzeitlich einen kleinen Aufschlag aus, den er dann deutlich ausbauen konnte. Er schloss 1,13 Prozent höher bei 2.867,62 Zählern.
Nachdem der deutsche Leitindex tags zuvor aufgrund der Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China mit gut anderthalb Prozent Minus erstmals seit sechs Wochen wieder unter seine 21-Tage-Linie zurückgefallen war, konnte er sich oberhalb der 12.000-Punkte-Marke stabilisieren. "Der Druck hat erst einmal nachgelassen", sagte ein Händler.
Im Fokus standen vor allem Quartalsberichte. Neben Wirecard und Siemens, haben bereits die Commerzbank, OSRAM und zahlreiche weitere Unternehmen ihre Zahlen vorgelegt.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch letztlich fester.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zunächst Zuwächse, rutschte zwischenzeitlich in die Verlustzone und tendierte dann um seinen Vortagesschlusskurs. Zuletzt bewegte er sich aber wieder in der Gewinnzone und legte zum Handelsschluss 0,47 Prozent auf 3.417,26 Indexpunkte zu.
Auch zur Wochenmitte stand die Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA weiterhin im Fokus. Anleger machten sich Sorgen, denn der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hatte bekräftigt, dass die USA die Drohung von US-Präsident Donald Trump wahrmachten und ab Freitag neue Einfuhrzölle auf chinesische Waren einführten. Dennoch werden die Verhandlungen am Donnerstag in Washington fortgesetzt.
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An der Wall Street ließ sich am Mittwoch keine klare Tendenz ausmachen.
Der Dow Jones präsentierte sich zum Handelsstart mit einem leichten Minus und notierte zwischenzeitlich in der Gewinnzone. Letztendlich legte er marginale 0,01 Prozent auf 25.967,60 Einheiten zu. Der Techwerteindex NASDAQ Composite arbeitete sich nach einem schwachen Start kurzfristig an die Nulllinie vor, konnte die Erholung jedoch nicht halten. Er schloss 0,26 Prozent tiefer bei 7.943,32 Zählern.
Die Ankündigung von US-Präsident Trump die Zölle auf chinesische Importe weiter zu erhöhen blieb weiter im Fokus der Anleger. Trump hatte am Sonntag mit Twitter-Nachrichten auf die seiner Meinung nach mangelnden Fortschritte bei den Handelsgesprächen reagiert. Auch der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer bekräftigte Trumps Drohung die Einfuhrzölle schon ab Freitag anzuheben. Inzwischen wurde bekannt, dass China zum Gegenschlag ausholen wolle. Die Gespräche werden am Donnerstag fortgesetzt.
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Zur Wochenmitte ging es an den Aktienmärkten in Fernost abwärts.
In Tokio gab der japanische Index Nikkei 225 im Mittwochshandel 1,46 Prozent auf 21.602,59 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland beendete der Shanghai Composite den Handel 1,12 Prozent tiefer bei 2.893,76 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong verlor derweil 1,23 Prozent auf 29.003,20 Einheiten.
Auch am Mittwoch belastete weiterhin die Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit und schickte die Kurse auf Talfahrt. Nach der Zwischenerholung am Vortag schlossen sie sich damit den negativen Vorgaben der Wall Street an. Zudem fielen Exportdaten Chinas extrem schwach aus: Angesichts des Handelskrieges waren die chinesischen Exporte im April überraschend stark gefallen. Analysten hatten indes einen Anstieg erwartet.
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