Darum fallen die Ölpreise
Die Ölpreise haben am Dienstag im Tagesverlauf ihre Verluste ausgeweitet.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 70,07 US-Dollar. Das waren 1,17 Dollar weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,04 Dollar auf 61,20 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Für Belastung sorgen Ängste vor einer weiteren Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China. Die Vereinigten Staaten hatten zuletzt eine Erhöhung von Strafzöllen auf chinesische Importe angekündigt, weil sie mit den Handelsgesprächen unzufrieden sind. Riskante Anlagen wie Rohöl wurden deshalb gemieden.
Die Ausschläge hielten sich jedoch in Grenzen. Nach Einschätzung der Commerzbank kann zwar nicht ausgeschlossen werden, dass es nach der Anhebung der Strafzölle zu Bremsspuren bei der Nachfrage kommt. Die bisherigen Strafzölle hätten allerdings keine sichtbaren Auswirkungen auf die Rohölnachfrage gehabt. Zudem sei der Gesprächsfaden zwischen China und den USA noch nicht abgebrochen.
Tendenziell gestützt werden die Ölpreise zudem durch den Konflikt zwischen den USA und dem Ölförderland Iran. Am Montag hatten die Vereinigten Staaten angekündigt, einen Flugzeugträger und eine Bomberstaffel in den Mittleren Osten zu verlegen. Hintergrund ist der Streit über das Atomprogramm des Iran. Zudem droht das islamische Land seit längerem, die für den Öltransport wichtige Seestraße von Hormus zu blockieren.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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