DAX schließt im Plus -- US-Börsen uneinheitlich -- SEC lädt Tesla wegen Musk-Tweets vor -- Aurubis: Gewinnsprung -- Aareal Bank-Übernahme geplatzt -- Peloton, Hasbro, Ceconomy, BVB, VW im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Montag Aufschläge verbuchen.
Der DAX zeigte sich bereits zur Eröffnung stärker, konnte seine Startgewinne dann jedoch nicht lange halten und fiel an die Nulllinie zurück. Nach langem Zögern machte sich das Börsenbarometer jedoch wieder in die Gewinnzone auf und konnte bis zum Handelsende um 0,71 Prozent auf 15.206,64 Punkte zulegen. Der TecDAX präsentierte sich zum Start ebenfalls fester. Zwischenzeitlich fiel er ins Minus zurück, bevor er erneut moderate Gewinne verbuchen konnte. Letztlich stand ein Plus von 0,19 Prozent bei 3.413,77 Zählern an der Tafel.
Trotz des derzeit schwierigen Börsenumfelds aufgrund des Ukraine-Russland-Konflikts und der Furcht vor steigenden Zinsen präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt zum Wochenstart freundlich. "Zu Beginn der neuen Woche lautet das Motto erst einmal abwarten, wie sich der Ukraine-Konflikt entwickelt und abwarten, wie sich die Notenbanker äußern", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners laut dpa-AFX. Laut eines anderen Experten würde momentan zudem jeder Erholungsversuch für Gewinnmitnahmen genutzt, was einen nachhaltigen Kursanstieg verhindere.
Daneben ging auch die Bilanzsaison hierzulande weiter, zudem wurden Zahlen zur deutschen Industrieproduktion veröffentlicht. Diese ist im Dezember mit -0,3 Prozent deutlich schlechter ausgefallen als erwartet.
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An den europäischen Aktienmärkten verlief der Montagshandel positiv.
Der EuroSTOXX 50 präsentierte sich zum Start in Grün. Nachdem er zwischenzeitlich an die Nulllinie zurückfiel, konnte er erneut in die Gewinnzone vordringen und notierte letztlich 0,83 Prozent höher bei 4.120,56 Einheiten.
Die Risikobereitschaft habe nach dem Wochenende wieder etwas zugenommen, so Experten. Dennoch sei weiter mit Schwankungen zu rechnen. "Der Markt bleibt im Spannungsfeld zwischen Zinsängsten auf der einen Seite sowie starken Unternehmensergebnissen und besseren Konjunktursignalen auf der anderen Seite", sagte ein Marktteilnehmer gegenüber Dow Jones Newswires.
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Die US-Börsen schwankten im Montagshandel stark.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginale 0,05 Prozent höher bei 35.108,38 Punkten und zeigte sich im Verlauf volatil. Am Ende ging der US-Leitindex nahezu unverändert bei 35.090,86 Punkten in den Feierabend. Der Techwerteindex NASDAQ Composite war nach einem festen Start ebenfalls starken Schwankungen ausgesetzt, hier übernahmen im späten Handel aber die Bären das Ruder. Das Börsenbarometer schloss 0,58 Prozent tiefer bei 14.015,67 Zählern.
Die Anleger setzten sich laut Börsianern mit der Aussicht auf den steilsten geldpolitischen Straffungszyklus seit den 1990er Jahren auseinander, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Nach einem starken US-Arbeitsmarktbericht am Freitag preisten die Märkte jedoch bereits mehr als fünf Viertelpunkt-Zinserhöhungen der Federal Reserve im Jahr 2022 ein. In dieser Woche stehen die US-Inflationsdaten auf der Agenda, die zu weiterer Marktvolatilität führen könnten.
Auf Unternehmensseite trieb eine Übernahmefantasie die Peloton-Aktien an. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass Peloton das Interesse anderer Unternehmen an einer Übernahme prüfe.
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Die Börsen in Fernost zeigten sich zum Wochenstart mit gemischten Tendenzen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor bis zum Ertönen der Schlussglocke 0,70 Prozent auf 27.248,87 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland wurde am Montag nach einer mehrtägigen Feiertagspause erstmals wieder gehandelt, der Shanghai Composite hatte daher Nachholbedarf und kletterte bis zum Handelsschluss um 2,03 Prozent auf 3.429,58 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong schloss derweil um nur 0,03 Prozent höher bei 24.579,55 Zählern.
Die chinesischen Anleger verarbeiteten laut Marktbeobachtern zum Wochenstart noch den stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht für Januar, die stark gestiegenen Erwartungen von Zinserhöhungen in den USA und auch den Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Er fiel zwar schwächer aus als im Dezember, lag aber noch im Expansion anzeigenden Bereich.
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