Arbeiten mit Bitcoin, Ethereum und Co.: Deutlich mehr Krypto-Jobangebote in 2021
Wer sich beruflich mit Krypto-Währungen und Blockchain-Technologien beschäftigt, hat in Zukunft gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Eine Analyse von LinkedIn offenbart die gestiegene Nachfrage in unterschiedlichen Branchen. Manche Experten stellen den Nutzen der Technologie jedoch in Frage.
Werte in diesem Artikel
Kryptowährungen wie Bitcoin, Mooncoin, Tether oder Ethereum werden immer beliebter. Dies macht sich auch am Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Anzahl der Job-Anzeigen in der Krypto-Branche ist im vergangenen Jahr in die Höhe geschossen. Zu diesem Ergebnis gelangt das soziale Netzwerk LinkedIn nach der Auswertung eigener Analysen. Die Entwicklung in der Krypto-Branche hat zu disruptiven Effekten in anderen Sektoren geführt. Wie das Netzwerk berichtet, haben Job-Anzeigen, deren Titel Begriffe wie "Bitcoin," "Ethereum," "Blockchain" und "Kryptowährung" enthalten, in den USA im Zeitraum zwischen 2020 und 2021 um 395 Prozent zugenommen. Im Vergleich dazu ist die Anzahl der Jobanzeigen in der breiteren Tech-Industrie im gleichen Zeitraum um 98 Prozent gestiegen.
Krypto-Jobs sind besonders im Software- und Finanzsektor gefragt
LinkedIn zufolge wurden die meisten Anzeigen für Krypto-Jobs im Bereich Software und Finanzen geschaltet. Aber auch in anderen Industrien ist die Nachfrage nach Talenten gestiegen. Dazu zählen professionelle Dienstleistungen wie Buchhaltung und Beratung sowie das Personalwesen und die Branche der Computer-Hardware. LinkedIn ist dabei ebenfalls der Frage nachgegangen, für welche Tätigkeitsbereiche die Unternehmen Krypto-Experten benötigen. Dabei wird besonders häufig nach Blockchain-Entwicklern und Ingenieuren gesucht. Die Personalnachfrage ist vergangenes Jahr inmitten eines Zustroms an Finanzmitteln stark angestiegen.
Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.
Manche Experten betrachten Krypto als Blase
Laut PitchBook haben Investoren im Jahre 2021 weltweit 30 Milliarden Dollar in Krypto- und Blockchain-Startups investiert. Zur gleichen Zeit sei das öffentliche Interesse in Krypto explodiert, wie LinkedIn betont. Grund dafür soll die Lobpreisung der Technologie durch prominente Fürsprecher wie Elon Musk gewesen sein. Die kürzlich getaufte Crypto.com Arena in Los Angeles sei ein Beleg dafür, dass Krypto-Unternehmen im Mainstream angekommen sind, erklärt LinkedIn. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. LinkedIn weist darauf hin, dass manche Experten trotz des aufkeimenden Wachstums der Industrie skeptisch sind gegenüber dem langfristigen Nutzen der Technologie. Den Experten zufolge handle es sich bei Krypto um eine Blase.
M. Wieser / Redaktion finanzen.net
Weitere News
Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Photo Spirit / Shutterstock.com