Dow schließt fester -- DAX legt letztendlich zu -- BioNTech in den roten Zahlen -- Berkshire Hathaway steigert Gewinn -- Neue Reichweiten bei Tesla Model Y -- Palantir, Lucid, BTC, Infineon im Fokus
Lilium ergattert Großauftrag für 20 Elektro-Flieger in den USA. EQT übernimmt Perficient. Rivian erhält dreistelligen Millionenbetrag vom Staat. Paramount prüft wohl Sony-Kaufangebot. BASF trennt sich von stillgelegten Anlagen in Ludwigshafen. Volkswagen Financial Services hält an Ausblick fest. Steffen Hoffmann wird neuer Aurubis-Finanzvorstand. Vorzeitige Vertragsverlängerung für SAP-CEO Christian Klein.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex legte zum Wochenstart weiter zu.
Der DAX eröffnete die Sitzung minimal tiefer. Anschließend drehte er jedoch ins Plus und baut seine Gewinne im Verlauf aus. Letztendlich ging es noch um 0,95 Prozent auf 18.171,91 Punkte bergauf. Der TecDAX war nahe seines Schlusskurses von Freitag gestartet, verbuchte anschließend aber ebenfalls Gewinne. Am Abend stad noch ein Plus von 0,84 Prozent auf 3.293,59 Zähler an der Kurstafel.
Dank positiver Vorgaben der Wall Street ging es für den deutschen Aktienmarkt am Montag weiter aufwärts. Ein eher schwacher US-Arbeitsmarktbericht hatte vor dem Wochenende wieder Hoffnung auf baldige Zinssenkungen gemacht. Nun wird eine erste Lockerung durch die Fed statt im November bereits im September erwartet. "Per saldo haben sich die US-Zinssenkungserwartungen wieder verstärkt", zitiert dpa-AFX die Experten der Helaba. Die UBS sieht derweil das Szenario einer "sanften Landung" untermauert.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Montag freundlich.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich auf grünem Terrain, nachdem er minimal tiefer gestartet war. In den Feierabend ging er 0,72 Prozent fester bei 4.956,96 Punkten.
Nachdem bereits am Freitagnachmittag eine leicht verlangsamte Zunahme am US-Arbeitsmarkt für einen Anstieg der europäischen Aktienmärkte sorgte, setzte sich die positive Tendenz auch am Montag fort. Thomas Altmann von QC Partners hatte vor dem Wochenende erklärt: "Dieser Arbeitsmarktbericht kommt den Börsianern sehr entgegen. Sowohl für den Aktien- als auch für den Rentenmarkt ist er eine gute Nachricht." Er betonte weiter, dass die Chance auf ein Ende der Phase hoher Zinsen steige, da der Arbeitsmarkt noch nicht so schwach sei, dass konjunkturelle Sorgen überwiegen würden.
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Die Wall Street bewegte sich am Montag fester.
Der Dow Jones Index baute seinen frühen Gewinn noch etwas aus und kletterte bis zum Ertönen der Schlussglocke um 0,46 Prozent auf 38.852,27 Punkte. Auch der NASDAQ Composite konnte sein anfängliches Plus vergrößern und schloss letztlich 1,19 Prozent höher bei 16.349,25 Zählern.
Am Freitag erlebte der technologielastige Auswahlindex einen deutlichen Aufschwung, angetrieben von den positiven Quartalsberichten von Apple sowie einem schwachen Bericht über den US-Arbeitsmarkt. Die weltweit größte Volkswirtschaft schuf im April deutlich weniger Arbeitsplätze als erwartet. Dies, zusammen mit der überraschenden Zunahme der Arbeitslosenquote und dem unerwarteten Rückgang des Lohnwachstums, schürte die zuvor gedämpften Hoffnungen auf eine baldige geldpolitische Wende. Nun spekulierten einige Anleger auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed bereits im September, anstatt wie bisher im November.
Auch in dieser Woche steht außerdem ein buntes Potpourri an Quartalszahlen an. Bereits vor dem Handelsstart legte etwa der in den USA notierte Impfstoffhersteller BioNTech Zahlen vor - und enttäuschte auf ganzer Linie.
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Die Börsen in Fernost präsentierten sich zum Wochenstart stärker.
In Tokio ruhte der Handel weiter feiertagsbedingt. Hier verlor der Leitindex Nikkei 225 am Donnerstag letztlich 0,1 Prozent auf 38.236,07 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 1,16 Prozent höher bei 3.140,72 Zählern. Der Hang Seng gewann in Hongkong derweil 0,55 Prozent auf 18.578,30 Einheiten.
Die positiven Vorgaben von der Wall Street, nach dem aus Anlegersicht positiv ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht, schwappten zum Wochenstart auch nach Asien über. Die Hoffnung auf sinkende Zinsen in diesem Jahr ist wieder gestiegen.
Derweil sorgten neue Einkaufsmanagerdaten aus Hongkong und China kaum für Impulse. Der jeweilige Index ist sowohl in Hongkong als auch auf dem chinesischen Festland gegenüber dem Vormonat leicht gesunken, konnte sich aber noch im Expansion anzeigenden Bereich halten.
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