Das teilte die dänische Reederei am Montag mit.

Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges greift die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz immer wieder auch Handelsschiffe im Roten Meer an, um sie an einer Durchfahrt in Richtung Israel zu hindern. Deshalb fahren die Frachter momentan südlich um Afrika herum, statt den kurzen Weg durch den Suezkanal zu nehmen. Auch Maersk hat seine Fahrten durch das betroffene Gebiet auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Die Lage im Roten Meer hat laut Maersk Schiffsstaus, Verzögerungen und Kapazitätsengpässe zur Folge. Um dem entgegenzuwirken, hat die Großreederei der Mitteilung zufolge unter anderem die Geschwindigkeit ihrer Schiffe erhöht sowie mehr als 125 000 zusätzliche Container geleast. Diese Maßnahmen schlagen sich als Aufpreis in den Rechnungen an die Kunden nieder, schreibt das Unternehmen.

Maersk ist hinter MSC die weltweit zweitgrößte Containerreederei. Ab Februar 2025 bildet Maersk gemeinsam mit Hapag-Lloyd aus Hamburg, weltweite Nummer fünf, die Schifffahrtsallianz "Gemini Cooperation".

Maersk-Aktien gewinnen an der Nasdaq Nordic zeitweise 1,88 Prozent auf 9,74 DKK.

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KOPENHAGEN (dpa-AFX)