DAX schließt wenig bewegt -- US-Börsen: Neue Rekorde -- Wirecard kauft zu -- Uber mit tiefroten Zahlen -- Evonik: Umsatzwarnung -- Vonovia, FUCHS PETROLUB, Schaeffler, HUGO BOSS im Fokus
Lufthansa will Streik der Flugbegleiter noch verhindern. Defizit in der US-Handelsbilanz sinkt im September. Intesa Sanpaolo schneidet besser ab als erwartet. HelloFresh schreibt auch unter dem Strich schwarze Zahlen. Adecco erleidet erneut Umsatzrückgang. Siemens Gamesa hinkt bei Profitabiltät hinterher. CTS Eventim wächst weiter und bekräftigt Ausblick.
Marktentwicklung
Am Dienstag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt stabil.
Der DAX ging nahe der Nulllinie in den Tag und pendelte überwiegend auf diesem Niveau seitwärts. Er beendete die Sitzung 0,09 Prozent höher bei 13.148,50 Zählern. Auch der TecDAX präsentierte sich dagegen höher. Er ging 0,59 Prozent höher bei 2.901,33 Punkten in den Feierabend.
Der heimische Aktienmarkte zeigt sich am Dienstag zurückhaltend. Positive Signale vom US-chinesischen Handelsstreit wirken stützend. Sie hatten dem DAX am Vortag kräftig Schwung verliehen und ihn erstmals seit fast eineinhalb Jahren über die 13.000-Punkte-Marke klettern lassen. Es heißt beide Seiten könnten Teile der eingeführten Zölle zurücknehmen.
Die Blicke richteten sich zudem weiterhin auf die Bilanzsaison. Mit Vonovia legte ein DAX-Unternehmen seine Zahlen zum vergangenen Quartal vor.
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Europas wichtigste Aktienmärkte präsentierten sich freundlich.
Der EuroSTOXX 50 konnte sich nach einer wenig bewegten Eröffnung in die Gewinnzone arbeiten. Er beendete die Sitzung 0,31 Prozent höher bei 3.676,52 Einheiten.
Optimismus im US-chinesischen Handelsstreit stützte die Märkte etwas. Daneben wurden die Quartalszahlen mit starken Gewinnen der vergangenen Tage verarbeitet. Und auch am Dienstag stand die Bilanzsaison weiter im Fokus der Anleger.
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An den US-Börsen herrschte am Dienstag vorsichtiger Optimismus.
Der Dow Jones markierte am zweiten Handelstag der Woche erneut ein Rekordhoch und zog bis auf 27.560,36 Punkte an, bevor die Zugewinne wieder bröckelten. Am Ende schaffte es der US-Leitindex leicht ins Plus und schloss 0,11 Prozent fester bei 27.492,80 Punkten. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite schaffte bei 8.457,39 Zählern ein neues Allzeithoch, konnte das Kursniveau aber nicht bis zum Handelsende halten. Mit einem Mini-Plus von 0,02 Prozent ging das Börsenbarometer bei 8.434,68 Zählern in den Feierabend.
Damit setzte sich die Rekordrally an den US-Börsen in abgeschwächter Form auch am Dienstag weiter fort. Das derzeitige Rekordniveau macht weitere deutliche Anstiege der Wall Street schwierig. Händler wiesen darauf hin, dass nun erst einmal Durchatmen angesagt sei. Am Markt wird besonders beachtet, dass es wohl zwischen China und den USA in den Handelsgespräche Fortschritte gibt.
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An den Aktienmärkten in Asien ging es am Dienstag aufwärts.
In Japan legte der Nikkei bis zum Handelsende 1,76 Prozent zu auf 23.251,99 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite derweil um 0,54 Prozent auf 2.991,56 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong legte daneben um 0,49 Prozent auf 27.683,40 Punkte zu.
Positive Signale im US-chinesischen Handelsstreit verliehen den Aktienmärkten in Fernost Auftrieb. Kreise berichteten, dass beide Seiten wohl bereits prüfen, bestehende Zölle teilweise zurückzufahren. "Sollte es ein Abkommen geben, wird die Rücknahme von Zöllen ein Teil dessen sein", habe ein Regierungsvertreter aus China gesagt.
Zudem hat die chinesische Zentralbank ihren einjährigen Leitzins erstmals seit 2016 gesenkt, was am Markt positiv aufgenommen wurde.
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