Darum gibt der Euro deutlich nach
Der Euro ist am Dienstag deutlich unter Druck geraten.
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Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1069 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch bei 1,1140 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1109 (Montag: 1,1158) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9002 (0,8962) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Robuste Konjunkturdaten aus den USA stützten am Nachmittag den Dollar. Die Stimmung des US-Dienstleistungssektor hatte sich im Oktober überraschend deutlich aufgehellt. Die Furcht, dass sich die Schwäche in der Industrie stärker auf den Dienstleistungssektor überträgt, wurde so gedämpft. "Damit sollte auch im vierten Quartal das Nicht-Verarbeitende Gewerbe eine Stütze für das US-Wachstum sein", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). "In Bezug auf die US-Notenbank werden Zinssenkungserwartungen tendenziell verdrängt."
Der Dollar profitierte zudem von der Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt. Auslöser waren Presseberichte, die Erwartungen einer Annäherung der USA und China im Handelsstreit nährten. Das "Wall Street Journal" und die "Financial Times" hatten berichtet, die beiden größten Volkswirtschaften der Welt prüften, im Rahmen eines Teilabkommens einige der erhobenen Strafzölle zurückzunehmen.
Unter Druck standen der japanische Yen und der Schweizer Franken. Der Yen und der Franken gelten unter Anlegern als sichere Rückzugsorte in unruhigen Zeiten. Umgekehrt werden sie weniger nachgefragt, wenn sich die Stimmung an den Finanzmärkten aufhellt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86113 (0,86368) britische Pfund, 120,93 (120,93) japanische Yen und 1,1009 (1,1021) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1484 Dollar gehandelt. Das waren gut 25 Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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