Darum können die Ölpreise ihre Gewinne halten

Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,91 US-Dollar. Das waren 78 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 65 Cent auf 57,19 Dollar.

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Die Ölpreise steigen damit den dritten Tag in Folge. Ausschlaggebend ist Optimismus, dass sich die USA und China in ihrem Handelsstreit annähern könnten. Genährt wurden derartige Hoffnungen durch Presseberichte des "Wall Street Journal" und der "Financial Times". Demnach erwägen die USA und China, gegenseitige Strafzölle im Rahmen eines Teilabkommens teilweise zu streichen.

"Die vom sich immer weiter hochschaukelnden Handelsstreit ausgehenden Nachfragesorgen hingen seit Monaten wie ein Damoklesschwert über den Ölpreisen, so dass die positive Preisreaktion nun wenig überraschend ist", kommentierten die Rohstoffexperten der Commerzbank. Seit die Ölpreise im April ihre Jahreshöchststände erreicht hatten, sind sie um mehr als zehn Prozent gesunken. Der Streit um Handelsschranken, Marktzugang und Technologieführerschaft hat die Konjunkturaussichten und die Erwartungen an die Rohölnachfrage belastet.

/jsl/he

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)