FCC erteilt Fusion von T-Mobile und Sprint formelle Genehmigung
Die Mobilfunkanbieter T-Mobile US und Sprint haben für ihre geplante Fusion eine wichtige Hürde genommen.
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Die US-Wettbewerbsbehörde Federal Communications Commission (FCC) genehmigte das 26 Milliarden US-Dollar schwere Vorhaben nun formell unter Auflagen. In trockenen Tüchern ist die Fusion damit aber noch nicht.
Zwar hat auch das US-Justizministerium dem Deal zugestimmt, Widerstand leistet aber noch eine Gruppe von Generalstaatsanwälten verschiedener Bundesstaaten unter Führung von Kalifornien und New York. Sie wollen den Deal juristisch stoppen. Am 9. Dezember soll das Verfahren vor Gericht starten.
Bei der FCC, die ihre Zustimmung bereits signalisiert hatte, stimmten die beiden von der Demokratischen Partei in das fünfköpfige Führungsgremium entsandten Mitglieder gegen die Fusion. Die drei Republikaner befürworteten sie.
John Legere, der CEO von T-Mobile US, hat sich Ende Oktober zuversichtlich gezeigt, dass die Fusion Anfang 2020 freigegeben und über die Bühne gehen wird. Die Führungskräfte von T-Mobile US haben in den vergangenen eineinhalb Jahren daran gearbeitet, die behördlichen Genehmigungen für den Sprint-Deal zu bekommen. Kommt er durch, gibt es in den USA nur noch drei große Anbieter, die in der Lage sind, die neuen 5G-Netze aufzubauen. Die Fusion wird von der T-Mobile-Mutter Deutsche Telekom und Softbank, dem beherrschenden Aktionär von Sprint, unterstützt.
Die Aktie von T-Mobile US reagierte wenig aufgeregt auf die Neuigkeiten und schloss 0,68 Prozent fester bei 81,47 US-Dollar. Auch Aktionäre von Sprint reagierten wenig aufgeregt, die Aktie verlor 0,24 Prozent und schloss bei 6,14 US-Dollar.
FRANKFURT (Dow Jones)
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