DAX legt zu -- Kräftige Gewinne an der Wall Street -- Kanada senkt Leitzins -- Strafanzeige gegen Wirecard -- Evonik: Vorsichtiger Ausblick -- SAF-Holland, Bayer, METRO, TeamViewer im Fokus
Zalando plant Outlet auf der Düsseldorfer Kö. Aurubis geht bei Metallo-Übernahme auf die Wettbewerbshüter zu. E.ON präzisiert Synergieziele für innogy-Integration. STADA schließt Rekord-Übernahme ab. Munich Re-Aktie erholt sich weiter: Jefferies lobt Kapitalausstattung. S&P stellt besseres Rating für thyssenkrupp in Aussicht. BayWa meldet Gewinnsprung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte nach einem stabilen Start kräftig zu.
Der DAX eröffnete mit grünen Vorzeichen und konnte im Verlauf weiter steigen, bis er 1,19 Prozent im Plus bei 12.127,69 Punkten schloss.
Der TecDAX zeigte sich zum Handelsstart höher und hielt sich ebenfalls weiter auf grünem Terrain auf. Er ging 0,28 Prozent stärker bei 2.950,92 Punkten in den Feierabend.
Die Erholung am deutschen Aktienmarkt setzte sich damit zur Wochenmitte fort. Anleger waren jedoch uneinig, wie die überraschende Zinssenkung der Fed am Vortag einzuschätzen war. Laut Credit Suisse habe die US-Notenbank zwar überraschend schnell reagiert, womöglich dürfte der Schritt aber nicht ausreichen. Börsianer blicken daher auch auf die Veröffentlichung des Beige Book am heutigen Abend. Der Konjunkturbericht der Fed könnte weitere Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik liefern.
Daneben standen am Mittwoch Zahlen aus der zweiten Reihe im Mittelpunkt: Brenntag, Evonik und Dialog Semiconductor haben den Anlegern einen Blick in ihre Bücher gewährt.
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Europas Börsen zeigten sich zur Wochenmitte mit Aufschlägen.
Der EuroSTOXX 50 wies ein Plus aus, nachdem er zur Börseneröffnung nahezu unverändert notiert hatte. Er beendete die Sitzung 1,44 Prozent höher bei 3.420,56 Indexeinheiten.
Am Mittwoch blickten Anleger vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie vor allem auf Konjunkturdaten.
Daneben sorgte der Ausgang des "Super Tuesday" in den USA für Erleichterung. Joe Biden hat dabei offenbar besser abgeschnitten als befürchtet und damit zu Bernie Sanders aufgeschlossen. Die Börsen bevorzugen bei der Präsidentschaftswahl ein Duell Trump vs. Biden.
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Am US-amerikanischen Aktienmarkt zeigte sich im Mittwochshandel deutlich erholt.
Der Dow Jones schaffte einen kräftigen Sprung und ging mit einem deutlichen Plus von 4,53 Prozent bei 27.090,42 Punkten aus dem Handel. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite schaffte es deutlich nach oben und ging mit einem Plus von 3,85 Prozent bei 9.018,09 Indexpunkten in den Feierabend.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat am Vortag überraschend den Leitzins um 50 Basispunkte gesenkt. "Ein längeres Warten hätte wahrscheinlich die Erholung der Finanzmärkte gefährdet", zitiert dpa den Ökonom der Commerzbank, Bernd Weidensteiner.
Unter Beobachtung standen außerdem die Vorwahlen in den USA.
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An den wichtigsten asiatischen Börsen war zur Wochenmitte keine einheitliche Tendenz auszumachen.
In Tokio verzeichnete der Nikkei zum Handelsschluss einen minimalen Aufschlag von 0,08 Prozent auf 21.100,06 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,63 Prozent stärker bei 3.011,67 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong ging mit einem Minus von 0,24 Prozent aus der Sitzung, es standen 26.222,07 Punkte an der Kurstafel.
Belastend wirkte sich zunächst der von Caixin ermittelte chinesische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor aus, der auf ein Rekordtief eingebrochen ist. Die Hongkong Monetary Authority sorgte mit einer Leitzinssenkung dann jedoch für etwas bessere Stimmung am Markt.
Die überraschende Zinssenkung der US-Notenbank Fed am Vortag sorgte bei den Anlegern in Fernost hingegen nicht für Begeisterung. Laut Marktbeobachtern wurde sie eher als beunruhigendes Signal in Sachen Coronavirus empfunden.
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