DAX schließt leicht im Plus -- US-Handel endet uneinheitlich -- ENCAVIS-Aktionäre vor Verwässerung -- QIAGEN will zukaufen -- Fantasie auf Corona-Impfstoff treibt Valneva an -- Beiersdorf im Fokus
ADTRAN will ADVA Optical übernehmen. TeamViewer-Aktie auf Hoch seit einem Monat. Deutsche HVPI-Inflation steigt im August auf 3,4 Prozent. Fresenius-Tochter FMC investiert weiteres Geld in US-Medizinfirma Humacyte. Lang & Schwarz-Aktien weiter auf Talfahrt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenauftakt träge.
Der DAX notierte zur Handelseröffnung marginal fester und bewegte sich auch anschließend nur wenig, tastete sich jedoch immer mal wieder etwas in die Gewinnzone vor. So auch zum Handelsschluss, sodass er den Handel letztlich 0,22 Prozent stärker bei 15.887,31 Punkten beendete. Der TecDAX ging daneben mit einem kleinen Plus in die neue Handelswoche, welches er im weiteren Verlauf ausbauen konnte. Sein Schlussstand: 3.946,76 Zähler (+0,7 Prozent).
Am Montag wartete der heimische Aktienmarkt auf neue Impulse. Nach seinem Rekordhoch bei 16.030 Einheiten zur Monatsmitte kommt der DAX nicht so recht vom Fleck. Die Strategen der Credit Suisse erwarten eine "Woche der Makrodaten". Im Fokus stehen dabei insbesondere Verbraucherpreisdaten in Deutschland (Montag) und der Eurozone (Dienstag) sowie der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag stehen. Die Inflation ist im August gestiegen und hatte ein 28-Jahres-Hoch erreicht.
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Die europäischen Börsen starteten zurückhaltend in die neue Woche.
Der EuroSTOXX 50 kam nur langsam voran, nachdem er nahezu unverändert gestartet war. Zum Börsenschluss reichte es für einen Zuschlag von 0,19 Prozent bei 4.198,80 Stellen.
Zuletzt hatte die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell im Rahmen der Notenbankkonferenz von Jackson Hole am Freitagnachmittag bei den Anlegern für gute Laune gesorgt. Powell habe die geldpolitischen Signale der Fed vom Juli bestätigt und keine Sorgen vor einer schnelleren Straffung geschürt. "Weiterhin beherrscht das Mantra der vorübergehenden Effekte die Äußerungen der Geldpolitiker", kommentierte die Helaba am Morgen die Haltung der US-Notenbank Fed zur derzeit hohen Inflation. "Unter dem Strich deutet vieles darauf hin, dass die Fed im September Beschlüsse zur Rückführung der Anleihekäufe fassen wird", fuhren sie fort. Der Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik werde aber behutsam über die Bühne gehen - und dies ist generell nach dem Gusto der Anleger.
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An den US-Börsen wurden am Montag keine großen Sprünge gemacht.
Der Dow Jones pendelte lange Zeit um die Nulllinie, am Ende ging das Börsenbarometer mit einem Abschlag von 0,16 Prozent bei 35.399,90 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite konnte unterdessen zum Wochenstart einen neuen Rekordstand markieren: In der Spitze ging es bis auf 15.288,08 Indexpunkte nach oben. Zum Handelsende belief sich das Plus noch auf 0,90 Prozent - der Index schloss bei 15.265,89 Indexpunkten.
Nachdem es am Freitag noch gut aufwärts ging am US-Aktienmarkt, ließ der sogenannte Powell-Effekt nun jedoch langsam nach. Der Fed-Chef hatte in der letzten Woche verlautet, die steigende Inflation sei weiterhin nur ein vorübergehendes Problem. Dessen ungeachtet machen sich unter den Marktteilnehmer wieder Inflationssorgen breit. Darüber hinaus gestaltete sich der Handel aufgrund einer dünnen Meldungslage ruhig.
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Zu Wochenbeginn ging es an den asiatischen Märkten leicht bergauf.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann am Montag 0,54 Prozent auf 27.789,29 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite schlussendlich 0,17 Prozent höher bei 3.528,15 Zählern, während es für den Hang Seng in Hongkong 0,52 Prozent nach oben ging auf 25.539,54 Einheiten.
Mit positiven Vorzeichen zeigten sich die Börsen in Asien zu Wochenbeginn. Einer der Gründe für die Kursgewinne dürften die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole gewesen sein. Powell hatte kein klares Signal gegeben, wann die Fed mit der Reduzierung ihrer Anleihekäufe (Tapering) beginnen könnte.
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