So reagieren die Ölpreise auf den Hurrikan Ida
Die Ölpreise haben sich am Montag wenig verändert.
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Nur im Mittagshandel rutschten die Notierungen zeitweise etwas stärker in die Verlustzone, konnten sich bis zum Nachmittag aber wieder erholen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 72,66 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 68,59 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der tropische Wirbelsturm Ida sorgte damit vorerst nicht für größere Preisbewegungen. Bevor der Hurrikan am Sonntag im Südosten der USA an Land getroffen war, hatte er die ölreiche Region im Golf von Mexiko durchquert. Am Markt ist derzeit noch nicht klar, wie stark der Sturm die Ölindustrie im Süden der USA getroffen hat.
Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies auf Angaben von US-Behörden. Demnach war am Sonntag fast die gesamte US-Ölproduktion im Golf von Mexiko stillgelegt. Außerdem mussten zahlreiche Raffinerien ihren Betrieb wegen Stromausfällen ebenfalls einstellen. "Über Schäden an der Infrastruktur gibt es im Moment noch keine verlässlichen Informationen", sagte Fritsch.
Am Ölmarkt bleibt aber auch der Fortgang der Corona-Pandemie ein bestimmendes Thema, da die Auswirkungen auf die erwartete Erdölnachfrage erheblich sind./jkr/mis
SINGAPUR (dpa-AFX)
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