Einfuhrpreise nach Deutschland steigen so stark wie seit 40 Jahren nicht mehr
Der Preisauftrieb in Deutschland bleibt sehr hoch.
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Die Einfuhrpreise lagen im Juli 15,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit September 1981, als die Preise im Rahmen der zweiten Ölkrise stark gestiegen waren. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise von nach Deutschland importierten Waren um 2,2 Prozent. Die Erwartungen von Analysten wurden jeweils übertroffen.
Ein guter Teil der Entwicklung geht auf stark steigende Energiepreise zurück. Hier macht sich das sehr niedrige Preisniveau im Vorjahr bemerkbar, als die Erdölpreise im Zuge der ersten Corona-Welle eingebrochen waren. Die Preise für Erdgas stiegen allerdings ebenfalls stark an. Deutlich teurer als im Vorjahr waren auch Vorleistungsgüter wie Eisenerz, Holz, Roheisen oder Kunststoffe.
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WIESBADEN (dpa-AFX)
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