Happy Birthday Warren Buffett: So bewegt lief das vergangene Jahr des Starinvestors
Der Starinvestor Warren Buffett wird heute 91 Jahre alt. Viele Erfolge konnte das Orakel von Omaha bereits in seinem langen Leben verbuchen. Doch das vergangene Jahr hielt auch für die Investorenlegende einige Herausforderungen parat.
Werte in diesem Artikel
• Warren Buffett wird 91 Jahre alt
• Corona-Pandemie sorgt auch bei Berkshire Hathaway für Umwälzungen
• Berkshire-Nachfolge geregelt
Es ist wieder so weit: der Starinvestor Warren Buffett feiert seinen Geburtstag. 91 Jahre alt ist der Berkshire Hathaway-Chef mittlerweile und kann auf eine äußerst erfolgreiche Karriere zurückblicken. Diesen Herausforderungen stellte sich das Orakel von Omaha im vergangen Jahr.
Corona hinterlässt Spuren
Ein Ereignis, welches nicht nur Buffett, sondern die ganze Welt 2020 vor große Herausforderungen stellte, ist ganz klar die Corona-Pandemie. Diese sorgte auch bei Buffetts Anlagevehikel Berkshire Hathaway im vergangenen Jahr für einen operativen Gewinnrückgang von neun Prozent auf 21,92 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn halbierte sich sogar fast und belief sich auf 81,42 Milliarden Dollar. Auch wenn Berkshire mit diesem Ergebnis noch immer gut durch die Krise segelte, führte die Pandemie dennoch auch zu beträchtlichen Umwälzungen im Depot des Anlegervorbilds.
So fiel auf, dass sich der Starinvestor im letzten Jahr nach einer relativ kurzen Haltedauer von Airline-Aktien trennte, die besonders unter den Reisebeschränkungen im Zuge der Corona-Krise litten. Auch der bei Buffett beliebte Finanzsektor kam unter großen Druck und sorgte im Berkshire Hathaway-Depot für große Einbußen, was den Börsenguru dazu veranlasste, seine Beteiligung an der US-Großbank Wells Fargo massiv zu verkleinern. Aber auch bei JPMorgan, Goldman Sachs und der Bank of New York Mellon setzte der Ausnahmeinvestor den Rotstift an.
Trendwende bei Gold und Kryptowährungen
Während einige Sektoren also massiv Federn lassen mussten, wurden andere neu in das Portfolio der Investorenlegende aufgenommen: So zum Beispiel Unternehmen aus dem Pharmasektor wie Merck & Co, Biogen und AbbVie. Was Anleger jedoch überraschte war die Entscheidung des Starinvestors, in den Goldminenbetreiber Barrick Gold zu investieren, wo sich die Investorenlegende in der Vergangenheit stets gegen den Besitz von Gold ausgesprochen hatte. Auch mit seinen 91 Jahren ist der Börsenkenner noch immer für Überraschungen gut.
So auch als er in diesem Jahr in die Bitcoin-freundliche Nubank 500 Millionen US-Dollar investierte, obwohl sich Buffett in der Vergangenheit schon mehr als einmal abwertend bezüglich Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum äußerte.
Buffett-Nachfolge gesichert
Ein Thema, das Investoren mit jedem Geburtstag Buffetts intensiver unter den Nägeln brannte, war die Nachfolge des Börsengurus bei seiner Holding Berkshire Hathaway. Hier wurde im Mai 2021 endlich das Geheimnis gelüftet: Greg Abel soll den Starinvestor beerben, wenn es eines Tages so weit ist. Dabei hat Warren Buffett bisher nicht vor, die Führung seiner Investmentholding vorzeitig abzugeben.
Vorbereitung für den Ruhestand?
Allerdings gab der Marktkenner im Juni bekannt, seine Rolle als Treuhänder der Bill & Melinda Gates Foundation niederzulegen: "Ich trete nun von diesem Posten zurück, so wie ich es bei fast allen Unternehmensvorständen außer dem von Berkshire getan habe", zitiert CNBC Buffett. Dabei erreichte der Starinvestor dieses Jahr unter anderem mithilfe der Stiftung noch einen weiteren Meilenstein in seinem Leben: So ist Warren Buffett Teil des sogenannten "Giving Pledge" bei dem sich der Multimilliardär freiwillig dazu verpflichtete, seine gesamten Berkshire Hathaway-Aktien für philanthropische Zwecke zu verschenken. Die Hälfte dieses Vorhabens hat der Börsenguru vor kurzem erreicht. Die Summe der bisher insgesamt veräußerten Berkshire-Aktien Buffetts beträgt 41 Milliarden US-Dollar.
Auch wenn Anleger weltweit hoffen, dass ihr Vorbild Warren Buffett der Welt noch lange erhalten bleibt, scheint es doch als hätte er das vergangene Lebensjahr auch dafür genutzt, seinen wohlverdienten Ruhestand vorzubereiten. Wann es aber tatsächlich so weit sein wird, weiß nur er selbst.
Redaktion finanzen.net
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