Sensations-Coup

Manchester United-Aktie springt an: Ronaldo kehrt zurück zu Manchester United

27.08.21 20:59 Uhr

Manchester United-Aktie springt an: Ronaldo kehrt zurück zu Manchester United | finanzen.net

"Willkommen zuhause": Manchester United hat sich mit einem Blitz-Coup auf die Rückkehr von Cristiano Ronaldo mit Juventus Turin geeinigt.

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Nach zwölf Jahren soll der mittlerweile 36-Jährige wieder in der Stadt und dem Stadion spielen, wo er schon unvergessliche Höhepunkte seiner Ausnahmekarriere feierte. Nur Stunden nachdem die ersten Berichte aufgetaucht waren, dass sich der schwerreiche Stadtrivale Manchester City aus dem Wechselpoker um den Portugiesen zurückgezogen habe, gab United die Einigung am frühen Freitagabend bekannt.

Allerdings stünden noch persönliche Vertragsbedingungen aus sowie das Visum und der obligatorische Medizincheck. Alles das sollte nach dieser Ankündigung aber nur noch eine Formsache sein. "Jeder im Verein freut sich, Cristiano zurück in Manchester willkommen zu heißen", schrieb der Club bereits euphorisch und nannte noch einmal die beeindruckende Statistik von Ronaldos erstem United-Kapitel: 118 Tore in 292 Spielen.

Ronaldo war im Sommer 2003 von Sporting Lissabon für 19 Millionen Euro in die Premier League zu Manchester gewechselt. Sechs Jahre später zahlte Real Madrid an United 94 Millionen Euro für Ronaldo. 2008 hatte er mit Manchester die Champions League gewonnen, mit den Königlichen gelang dies Ronaldo später weitere vier mal, ehe es ihn im Sommer 2018 zu Juventus Turin gezogen hatte.

Sein Vertrag bei den Italienern wäre eigentlich noch ein Jahr gültig gewesen. Warum der Superstar nun vorzeitig Abschied von Juve nimmt, ist nicht ganz klar. Atmosphärische Störungen wurden kolportiert - befeuert auch von der Tatsache, dass Ronaldo zum Saisonauftakt beim 2:2 in Udine bis zur 59. Minute nur auf der Bank saß.

Zuletzt ging es für die Turiner nicht nur um den Preis, sondern auch um einen geeigneten Nachfolger für den Top-Torschützen. Am Donnerstag hatte sich dessen Berater Jorge Mendes mit Clubvertretern getroffen. Die Italiener bemühten sich demnach bereits um einen Ersatz für den 36-Jährigen. Als mögliche Kandidaten gelten Stürmer Gabriel Jesus von Manchester City, Ex-Juve-Profi Moise Kean vom FC Everton oder der Argentinier Mauro Icardi von Paris Saint-Germain.

Ronaldo reiht sich damit in eine Reihe von Superstars ein, die in diesem Sommer den Club gewechselt haben. Zuvor waren bereits Lionel Messi vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gegangen und Romelu Lukaku von Inter Mailand zurück zum FC Chelsea. Zudem soll Weltmeister Kylian Mbappé vor einem Wechsel von PSG zu Real Madrid stehen.

Ronaldo-Verpflichtung beflügelt Manchester United und TeamViewer

Ein Sensations-Coup hat am Freitag die Aktionäre von Manchester United erfreut. Die in New York gehandelten Papiere des Fußballclubs ziehen derzeit um 6,77 Prozent auf 18,45 US-Dollar an, nachdem überraschend die Einigung auf eine Verpflichtung des Superstars Cristiano Ronaldo von Juventus Turin bekannt wurde. Dieser war zuvor auch mit dem Lokalrivalen Manchester City in Verbindung gebracht worden. In der Spitze reichte es sogar bis auf 19,15 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit März. Bis zum Rekordniveau aus dem Jahr 2018 bleibt es damit aber noch ein langer Weg: Damals waren sie in der Spitze zu 27,70 Dollar gehandelt worden. 2012 waren die Aktien nach zwischenzeitlich Abstinenz wieder an die Börse zurückgekehrt.

Nach dem kostspieligen Wechsel von Dortmund-Star Jadon Sancho bleibt Manchester United der Corona-Krise zum Trotz auf Einkaufstour.

Es hatte sich zuletzt schon herauskristallisiert, dass der portugiesische Superstar und fünffache Weltfußballer des Jahres seinen bisherigen Club Juventus Turin nach drei Jahren verlassen wird. Am Freitag vermeldete United dann auf seiner Internetseite, dass mit dem italienischen Spitzenclub eine Einigung erzielt wurde. Der Transfer werde perfekt, sobald auch letzte persönliche und formale Details mit dem 36 Jahre alten Portugiesen geklärt seien. Ronaldo hatte vor 12 Jahren bereits bei Manchester United gespielt und dort den großen Durchbruch geschafft.

Laut der BBC soll sich Lokalrivale Manchester City gegen einen Transfer des Kapitäns der portugiesischen Nationalmannschaft entschieden haben. Die "Gazzetta dello Sport" meldete, dass United dem italienischen Rekordmeister 28 Millionen Euro für Ronaldo geboten habe. Der Offensivstar verließ Italien demnach bereits am Freitag in einem Privatjet. Künftig wird er in Manchester das Trikot des deutschen Sponsors TeamViewer tragen. Dessen Kurs zog am Freitag im nachbörslichen Tradegate-Handel zeitweise um 2,63 Prozent auf 29,30 Euro an.

Die Aktie von Juventus Turin reagierte am Freitag im Verlauf wechselhaft auf die Spekulationen. Lange Zeit navigierten sie im Plus, als zunächst nur vom Abschied die Rede war. Nach der Einigung mit Manchester United drohte der Kurs kurz ins Minus abzurutschen, berappelte sich dann aber wieder. Die Juve-Anleger nahmen den Abschied des Superstars also gelassen, die Aktien gingen 1,2 Prozent höher aus dem Mailänder Handel.

TURIN/MANCHESTER/NEW YORK (dpa-AFX)

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Bildquellen: Anton_Ivanov / Shutterstock.com

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