DAX schließt leichter -- Dow beendet Tag über 25.000 Punkten -- Facebook mit Umsatzplus -- Tesla schreibt schwarze Zahlen -- Fed hält Leitzins stabil -- Wirecard, Siemens, Apple, eBay im Fokus
Airbus meldet Hackerangriff in Flugzeugsparte. AT&S nach drei Quartalen mit deutlich besserem Ergebnis. Aurubis bekommt neuen CEO zum 1. Juli. McDonald's übertrifft Gewinnprognose. Alibaba profitiert von Cloud-Diensten. Merck KGaA erhält US-Patent für neue KI-Blockchain-Technologie.
Marktentwicklung
Am Mittwoch zeigte sich der deutsche Aktienmarkt mit Abschlägen.
Der DAX legte zum Börsenstart marginal zu. Nach einem Auf und Ab gab der Leitindex am Nachmittag im Fahrwasser eines kritischen Presseberichts zu Wirecard deutlicher nach und schloss letztlich mit einem geringeren Abschlag von 0,33 Prozent bei 11.181,66 Punkten.
Daneben eröffnete der TecDAX 0,08 Prozent fester bei 2.634,51 Punkten und konnte zunächst weiter zulegen, gab seine Gewinne am Nachmittag aber wieder ab und schloss deutlich tiefer um 1,54 Prozent auf 2.591,81 Zähler.
Die Berichtsaison wurde zur Wochenmitte u.a. mit Siemens fortgesetzt. Der Elektrokonzern verdiente zwar operativ weniger, der Auftragseingang stieg aber stark.
Steigende Konjunktursorgen lassen die Anleger vorsichtig agieren. Unter anderem trübte der Jahreswirtschaftsbericht für Deutschland die Stimmung: Das schwächste Wachstum seit sechs Jahren werde erwartet.
Bis zum Ablauf der Brexit-Frist dauert es noch zwei Monate - das Risiko eines ungeordneten EU-Austritts Großbritanniens steigt stetig. Daneben stehen die Handelsgespräche zwischen den Vereinigten Staaten und China im Fokus.
Am Abend folgt außerdem die Sitzung der US-Notenbank. Es wird gerätselt, ob die Fed vor einer möglichen längeren Zinspause steht.
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An den europäischen Börsen machte sich am Mittwoch Zurückhaltung bemerkbar.
Der EuroSTOXX 50 startete wenig bewegt auf grünem Terrain. Zwischenzeitlich zeigte er sich mit negativer Tendenz, um letztlich 0,26 Prozent fester bei 3.161,74 Punkten zu schließen.
Im Handel zur Wochenmitte agierten Anleger angesichts der Handelsgespräche zwischen China und den USA, der Sorgen um den Brexit sowie der anstehenden Sitzung der US-Notenbank Fed vorsichtig.
Auf die Anlegerlaune drückte die Wirtschaftsstimmung für den Euroraum im Januar, welche stärker als erwartet zurückgegangen ist.
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Positive Bilanzen und die Aussagen der US-Notenbank stützten: Die US-Börsen notierten am Mittwoch im Plus.
Der Dow Jones gewann zum Start deutlich und baute seine Zuschläge nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed weiter aus. Der US-amerikanische Leitindex schaffte im Verlauf den Sprung über die 25.000-Punkte-Marke und konnte dieses Niveau halten. Letztlich ging er mit einem Aufschlag von 1,77 Prozent bei 25.014,86 Zählern in den Feierabend. Daneben eröffnete der Techwerte-Index NASDAQ Composite weit im Plus und auch er rückte noch weiter vor. Er ging 2,2 Prozent fester bei 7.183,08 Punkten in den Feierabend.
Derweil war die Berichtssaison weiter in Fahrt. Zahlen präsentierten unter anderem bereits die US-Konzerne eBay, Apple, Boeing und McDonald's. Dass die Zahlen des iKonzerns besser als erwartet ausgefallen sind, sorgte insbesondere im Technologie-Sektor für Erleichterung.
Im Blick der Anleger standen außerdem die Verhandlungsgespräche zwischen China und den USA. Bei der Zinssitzung der US-Notenbank Fed gab es keine Überraschungen: Der Leitzins bleibt unangetastet. Außerdem betonten die Währungshüter erneut "geduldig" abwarten zu können.
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Die bedeutendsten Börsen in Asien präsentierten sich zur Wochenmitte überwiegend schwächer.
In Tokio verlor der Nikkei 225 am Mittwoch 0,52 Prozent auf 20.556,54 Punkte.
Auch auf dem chinesischen Festland präsentierte sich der Markt verhalten. Der Shanghai Composite gab 0,72 Prozent auf 2.575,58 Zähler ab.Währenddessen notierte der Hang Seng in Hongkong lang nahe der Nulllinie, konnte sich aber ins Plus arbeiten: Er schloss 0,40 Prozent fester bei 27.642,85 Punkten.
Im Fokus der Marktteilnehmer stand die Fortsetzung der Handelsgespräche zwischen den USA und China auf hoher Ebene in Washington. Aber auch die Sitzung der US-Notenbank wurde gespannt erwartet. Im Vorfeld dieser wichtigen Ereignisse war die Stimmung größtenteils von Zurückhaltung geprägt.
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