DAX schließt tiefrot -- US-Börsen beenden Handel schwächer -- Axel Springer: Verhandlungen über Beteiligung durch KKR bestätigt -- Aroundtown, Apple im Fokus
Mediaset kauft 9,6 Prozent an ProSiebenSat.1. Knorr-Bremse erhöht Ausblick. Rocket Internet verdient signifikant mehr. Amazon lässt Alexa-Aufnahmen leichter löschen. IATA-Chef: Boeing 737 Max könnte noch bis August am Boden bleiben. Varta steigt in Geschäft mit Gerätebatterien für Endkunden ein. Tele Columbus vertröstet auf zweites Halbjahr.
Marktentwicklung
Am Mittwoch bewegte sich der heimische Leitindex unter der Marke von 11.900 Punkten.
Der DAX startete bereits deutlich tiefer in den Handel und rutschte anschließend weiter auf rotes Terrain ab. Zu Börsenschluss verbuchte er letztendlich einen Abschlag von 1,57 Prozent auf 11.837,81 Punkte. Auch der TecDAX eröffnete im Minus und gab weiterhin ab, bis er sich schließlich satte 3,17 Prozent tiefer bei 2.781,67 Zählern in den Feierabend verabschiedete.
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Mittwoch wieder abwärts. Aus den USA und Asien kamen negative Vorgaben. Die Sorgen um den Handelsstreit zwischen den USA und China dämpften erneut die Stimmung. Sorgen machten außerdem die drohende Eskalation zwischen den USA und dem Iran, der Brexit und Probleme zwischen der italienischen Regierung und der EU. Daneben belasteten aber auch schwache deutsche Arbeitsmarktdaten. Investoren fürchten sich nun vor einer globalen wirtschaftlichen Abkühlung.
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Europas Börsen bewegten sich am Mittwoch in der Verlustzone.
Der EuroSTOXX 50 startete schwächer und fiel im Verlauf weiter zurück. Zum Erklingen der Schlussglocke stand ein Minus von 1,52 Prozent bei 3.297,81 Punkten an der Kurstafel.
Der weiterhin ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China bleibt im Fokus. Die negativen Vorgaben aus den USA sorgten auch in Europa für Verluste. "Die Eskalationsspirale ist in vollem Gang", sagte Thomas Altmann von QC Partners im Hinblick auf den Handelskonflikt. "Wenn China den USA den Zugang zu den Seltenen Erden abriegelt, stehen die USA vor ernsten Problemen", erklärte er weiter.
Hinzu kommt die Angst vor einer neuen Schuldenkrise in Italien.
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Die Wall Street verzeichnete zur Wochenmitte Abschläge.
Der Dow Jones notierte schon zur Handelseröffnung tiefer und rutschte anschließend weiter ab. Zum Börsenschluss präsentierte er sich 0,87 Prozent leichter bei 25.126,41 Punkten. Daneben wies der Technologiewerteindex NASDAQ Composite nach einen roten Handelsverlauf letztlich einen Verlust in Höhe von 0,79 Prozent auf 7.547,31 Zähler aus.
Nach dem Kursrücksetzer vom Vortag verbuchten die US-Börsen auch am Mittwoch Verluste. Aufgrund ausbleibender Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen China und den Vereinigten Staaten nahmen die Konjunktursorgen wieder zu. China hatte zuletzt gedroht, seine Vormachtstellung bei den begehrten Seltenen Erden auszunutzen, die in vielen Hightech-Produkten zum Einsatz kommen.
Anleger suchten in diesen unsicheren Zeiten Schutz in vermeintlich sicheren Häfen - insbesondere Staatsanleihen waren gefragt.
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Am Mittwoch tendierten die Aktienmärkte in Fernost in verschiedene Richtungen.
In Tokio verlor der japanische Index Nikkei 225 1,21 Prozent auf 21.003,37 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite derweil ein leichtes Plus von 0,16 Prozent auf 2.914,70 Einheiten aus. In Hongkong präsentierte sich der Hang Seng 0,57 Prozent tiefer bei 27.235,71 Zählern.
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwoch mehrheitlich leichter. Ein Grund dafür dürfte die Talfahrt der Wall Street am Vortag gewesen sein. Donald Trumps Aussage, dass die Voraussetzungen für ein Handelsabkommen aktuell nicht gegeben seien, dämpfte die Stimmung an den Märkten.
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