Wertpapiere der EZB-Größen: Weidmann & Co. legen ihre Investments offen
Im Rahmen einer Transparenz-Offensive müssen die Chefs der Euro-Notenbanken öffentlich machen, welche Vermögensanlagen sie halten. Die Ergebnisse sind durchaus überraschend.
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Bislang war unklar, welche Investmentstrategie die Chefs der nationalen Notenbanken in der Eurozone privat verfolgen. Doch die Europäische Zentralbank will nun Transparenz in das Anlageverhalten der Notenbanker bringen - das EZB-Dokument "Declaration of Interests 2019" legt nun die "Financial Interests" der EZB-Offiziellen offen.
Weidmann mit simpler Anlagestrategie
Besonders interessant aus deutscher Sicht ist dabei die Anlagestrategie von Bundesbank-Chef Jens Weidmann. Der Notenbanker hat eigenen Angaben zufolge zwei Wertpapiere im Depot, die auf eine simple und günstige aber durchaus erfolgversprechende Strategie schließen lassen: Einen ETF auf den deutschen Leitindex DAX und einen ETF auf den Weltindex MSCI World. Beide Produkte stammen aus dem Hause der Deutsche Bank-Tochter DWS.
Weidmann setzt also auf an der Börse gehandelte Investmentfonds, die die Wertentwicklung der größten deutschen Standardwerte sowie die der 2.750 nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen aus 47 Ländern abbilden. Die Fonds sind nicht aktiv gemanagt und sind daher für viele Anleger eine deutlich günstigere Möglichkeit, an der Wertentwicklung von Aktienkörben zu partizipieren.
Auch andere Notenbanker wenig risikobereit
Neben Weidmann legen auch zahlreiche andere Notenbanker ihre "Financial Interests" offen. EZB-Chef Mario Draghi hat eigenen Angaben zufolge keine Anlagen offenzulegen, auch Luis de Guindos, EZB-Vize, und Benoît Cœuré ließen die Felder leer. Ebenso wie der Präsident der portugiesischen Notenbank, Carlos da Silva Costa, sein zyprischer Kollegen Chrystalla Georghadji, der Spanier Pablo Hernandez de Cos und einige andere EZB-Größen, die eigenen Angaben zufolge nichts zu melden haben.
Klaas Knot von der Niederländischen Nationalbank, legt seine Beteiligung in einen Fonds offen, Sabine Lautenschläger-Peiter informiert über eine Beteiligung an den Genossenschaftsbanken Volksbank Köln/Bonn und der Volksbank Hennef, in die sie jeweils 500 Euro investiert hat. Yves Mersch hat in drei Fonds, darunter den Lux-Equity Europe, investiert, während Peter Praet Anteile an der belgischen Nationalbank Banque Nationale de Belgique hält.
Redaktion finanzen.net
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