Deshalb gibt der Euro weiter nach
Der Euro hat am Mittwoch an seine Verluste seit Wochenbeginn angeknüpft.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1145 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Händler nannten den festeren Dollar als Hauptgrund. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1156 (Dienstag: 1,1192) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8964 (0,8935) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Dollar legte nicht nur zum Euro, sondern auch zu vielen anderen Währungen zu. Am Markt wurde dies mit der Suche nach Sicherheit begründet. Der Dollar gilt als weltweite Reservewährung, die in unsicheren Phasen gesucht wird.
Auslöser der Dollar-Gewinne waren Berichte chinesischer Staatsmedien, in denen der Einsatz Seltener Erden im Handelskonflikt zwischen den USA und China thematisiert wurde. China hat auf diesem Gebiet seit längerem ein faktisches weltweites Monopol. Seltene Erden werden zur Produktion vieler elektronischer Güter benötigt. Bereits jetzt wird die Ausfuhr durch China kontrolliert.
Die Medienberichte schürten Ängste vor einer weiteren Eskalation des festgefahrenen US-chinesischen Handelsstreits. Gefragt waren dagegen Währungen, die als sicherer Zufluchtsort in ungewissen Zeiten angesehen werden. Dazu gehören in erster Linie der Schweizer Franken und der japanische Yen. Der neuseeländische Dollar verlor dagegen an Wert. Die Währung des rohstoffreichen Neuseeland wird in unruhigen Zeiten meist gemieden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88225 (0,88373) britische Pfund, 121,91 (122,45) japanische Yen und 1,1217 (1,1254) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1282 Dollar gehandelt. Das waren gut zweieinhalb Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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