DAX geht mit Abgaben ins Wochenende -- Wall Street letztlich uneins -- Amazon mit Gewinn- und Umsatzsprung -- Covestro reduziert Gewinnziel -- MTU übertrifft Erwartungen -- Siemens Energy im Fokus
STRATEC senkt Umsatzprognose. SAFRAN bekräftigt nach Umsatzsprung die Prognose. Air France-KLM legt im Sommer kräftig zu. METRO-Chef rechnet nicht mit Ausstieg von Großaktionär Kretinsky. VINCI erhöht nach Umsatzanstieg im 3. Quartal Cashflow-Prognose. Hypoport senkt Umsatzprognose - Enttäuschende Quartalsentwicklung. Intel überrascht mit Ergebnis und Ausblick positiv.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende volatil.
Der DAX stand zur Handelseröffnung etwas höher, wechselte im Tagesverlauf aber immer wieder zwischen Gewinn- und Verlustzone. Letztendlich verlor das Börsenbarometer 0,30 Prozent auf 14.687,41 Punkte. Der TecDAX startete daneben kaum bewegt in den Freitag. Anschließend wechselte er ebenfalls zwischen den Vorzeichen, ehe er den Handel 0,31 Prozent leichter bei 2.825,67 Zählern hinter sich ließ.
In einer mauen Woche unternahm der deutsche Leitindex am Freitag einen weiteren Stabilisierungsversuch. Auf Wochensicht stand der DAX leicht letztlich im Minus, aber über seinem zum Wochenauftakt markierten tiefsten Stand seit März bei 14.630 Punkten. Der Gaza-Krieg, teilweise hohe US-Staatsanleihe-Renditen sowie unterschiedlich ausgefallene Quartalsberichte belasteten das deutsche Börsenbarometer. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins unverändert zu lassen, hatte indes am Vortag nicht überrascht.
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Den europäischen Börsen fehlte im Freitagshandel der Antrieb.
Der EURO STOXX 50 präsentierte sich zum Ertönen der Startglocke mit einem kleinen Plus. Im weiteren Verlauf musste er jedoch deutliche Verluste hinnehmen und beendete den Handel 0,87 Prozent im Minus bei 2.825,67 Punkten.
Zum Wochenschluss präsentierten sich die europäischen Aktienmärkte zurückhaltend. Etwas Entspannung kam von den Anleihen, die seit der Zinsentscheidung der EZB am Vortag leicht zulegten.
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US-Anleger kamen am Freitag nicht auf einen grünen Zweig.
Der Dow Jones Index bewegte sich am Freitag zum Handelsstart marginal tiefer bevor er dann tiefer ins Minus rutschte. Er ging 1,12 Prozent schwächer bei 32.418,44 Einheiten ins Wochenende. Der technologielastige NASDAQ Composite startete hingegen fester und verblieb auch anschließend in der Gewinnzone. Zu Handelsschluss stand ein Plus von 0,38 Prozent auf 12.643,01 Punkte zu Buche.
Als Antrieb wirkten Bilanzen der Technologiegiganten Amazon und Intel. In China stiegen die Industriegewinne im September um 11,9 Prozent zum Vorjahr, was die Stimmung an den Märkten ebenfalls verbesserte. "Eine Kombination aus soliden nachbörslichen US-Tech-Gewinnen gestern Abend und weniger schwach als erwartet ausgefallenen Industriegewinnen in China heute Morgen trägt dazu bei, die globale Risikostimmung zu heben", kommentierte Krupa Patel von JPMorgan. Für wenig Überraschungen sorgte hingegen der PCE-Preisindex, das von der Fed bevorzugte Maß für die Inflation. Er fiel in der Kernrate genau so aus wie erwartet.
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Die asiatischen Börsen konnten am Freitag Gewinne verbuchen.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztendlich 1,27 Prozent auf 30.991,69 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls aufwärts: Der Shanghai Composite kletterte schlussendlich 0,99 Prozent nach oben auf 3.017,78 Zähler, in Hongkong verbuchte der Hang Seng indes ein Plus von 2,08 Prozent auf 17.398,73 Einheiten.
Zum Wochenausklang präsentierten sich die wichtigsten asiatischen Indizes mit einer Erholung. Angeführt wurde diese insbesondere von den Technologiewerten. Neben deutlich gesunkenen Marktzinsen stützte auch der im positiven Terrain liegende NASDAQ-Future. Daneben sprachen Marktteilnehmer auch von einer technischen Erholung von den jüngsten deutlichen Abgaben.
Während in Tokio Technologie- und Elektronikwerte die Aufwärtsbewegung anführten, stützte in China der Gewinnanstieg der Industrieunternehmen, der im September bereits den zweiten Monat in Folge steigen konnte. Dies wird als weiteres Zeichen dafür gewertet, dass sich das Verarbeitende Gewerbe mit den Stützungsmaßnahmen der Regierung erholt.
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