VW-Aktie verliert: Volkswagen Kernmarke mit sinkendem Gewinn im 3. Quartal - Entlassungen bei Cariad
Volkswagen hat mit seiner Kernmarke in den ersten neun Monaten dank deutlich besserer Autoverkäufe mehr umgesetzt und verdient.
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Im dritten Quartal sank der Gewinn der Marke laut Mitteilung aber wegen Produktionsausfällen infolge Lieferproblemen und höherer Produktionskosten: Das operative Ergebnis sackte auf 2,13 Milliarden von 2,46 Milliarden Euro ab. In der gesamten Markengruppe Core, in der neben der Hauptmarke VW auch Skoda, Seat/Cupra auch die VW-Transportersparte zusammengefasst sind, stieg der operative Gewinn in den ersten neun Monaten um ein Drittel, die Marge erreichte 4,9 nach 4,6 Prozent 2022.
"Mit der derzeitigen Profitabilität können und dürfen wir nicht zufrieden sein - hier müssen wir entschlossen gegensteuern", sagte Markenchef Thomas Schäfer laut Mitteilung. VW will mit dem sogenannten Performance Programm die Kernmarke auf Profit trimmen. Aktuell laufen noch Gespräche mit dem Betriebsrat über konkrete Maßnahmen.
Im laufenden Gesamtjahr soll die Markengruppe den weiteren Angaben zufolge die Rendite im Vergleich zum Vorjahr (3,5 Prozent) steigern. "Langfristig streben wir für die Markengruppe Core unverändert eine ehrgeizige operative Rendite von 8 Prozent an", bekräftigte Patrik Andreas Mayer, Finanzchef der Markengruppe Core.
VW will offenbar 2.000 Stellen bei Software-Tochter Cariad streichen
Der Automobilkonzern Volkswagen will einem Medienbericht zufolge bei seiner Software-Tochter Cariad 2.000 Stellen streichen. Der Vorstand habe einem entsprechenden Konzept in einer Sitzung zugestimmt, berichtet das Manager Magazin unter Berufung auf führende Konzernmanager. Der Stellenabbau sei Teil eines Sanierungsplans für Cariad und solle 2024 beginnen.
Bei Cariad war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Cariad ist für die Software-Entwicklung bei Volkswagen zuständig und soll unter anderem eine einheitliche Software-Plattform für die verschiedenen Volkswagen-Marken entwickeln. Die Sparte hat in der Vergangenheit jedoch wiederholt Zeitpläne nicht eingehalten. Die Markteinführung neuer Modelle diverser Marken musste deswegen verschoben werden. Die verzögerten Modellanläufe kosten den Konzern laut dem Magazin Milliardenbeträge.
Der seit Juni amtierende Cariad-Chef Peter Bosch wolle die Einheit jetzt neu aufstellen und Software bei Volkswagen zu einem Wettbewerbsvorteil entwickeln.
Der Betriebsrat der Cariad kündigte gegenüber dem Magazin bereits Widerstand gegen den Personalabbau an. "Es geht jetzt darum, die Software für die neuen Modelle möglichst schnell fertig zu bekommen", sagte Betriebsratschef Stefan Henze dem Magazin. "Da brauchen wir jeden Mann und jede Frau."
Via XETRA bewegten sich die Aktien zuletzt noch 0,68 Prozent im Minus und notieren bei 99,29 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
26.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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