Wall Street schließt höher -- DAX geht fester ins Wochenende -- Ronaldo kehrt zurück zu Manchester United -- Peloton meldet rote Zahlen -- NVIDIA, BioNTech, Dell, CTS Eventim, MorphoSys im Fokus
QIAGEN will zukaufen - Dividende bei DAX-Aufstieg eine Option. Fed-Chef lässt Beginn des Abbaus der Krisenhilfe offen. EDF plant wohl Erwerb von GEs Atomgeschäft. Daimler weitet Kurzarbeit wieder deutlich aus. Evonik platziert erste grüne Hybridanleihe. Apple ändert App Store-Bedingungen. T-Mobile setzt nach Datendiebstahl auf Mandiant und KPMG. IG Metall bereitet Tarifkonflikt zum geplanten Airbus-Umbau vor.
Marktentwicklung
Am Freitag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt freundlich.
Der DAX startete kaum verändert und bewegte sich lange Zeit um sein Vortagesniveau. Im Laufe des Tages schaffte er jedoch den Sprung ins Plus und beendete die Sitzung 0,37 Prozent fester bei 15.851,75 Punkten. Der TecDAX zeigte sich zur Börseneröffnung ebenfalls wenig bewegt, konnte anschließend aber kleine Gewinne verbuchen und diese im Verlauf noch ausbauen. Er verabschiedete sich schließlich mit einem Aufschlag von 0,89 Prozent auf 3.919,37 Zähler in den Feierabend.
Laut Experten der Commerzbank waren die Erwartungen der Anleger an das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole vor der Rede von Fed-Chef Jerome Powell deutlich gesunken. Am Nachmittag dann verkündete der US-Notenbank-Chef, dass er die Fed auf gutem Weg zum angestrebten Ausstieg aus dem Krisenmodus nach der Corona-Pandemie sehe. Auf einen Zeitplan zum Abbau der milliardenschweren Konjunkturhilfen wollte er sich in seiner Rede jedoch nicht festlegen, was die Anleger positiv aufnahmen.
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Die europäischen Börsen verbuchten vor dem Wochenende Gewinne.
Der EuroSTOXX 50 gab zum Handelsstart nur marginal nach und kam daraufhin zunächst nicht vom Fleck. Im Verlauf kletterte er jedoch in die Gewinnzone und ging 0,51 Prozent stärker bei 4.190,98 Punkten aus dem Handel.
Die Börsianer hielten sich am Freitag vor der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, auf die sie bereits die gesamte Woche gewartet hatten, zunächst zurück. Laut Experten waren die Erwartungen an den Fed-Chef etwas gesunken, nachdem sich bereits einige Fed-Sprecher hawkish geäußert hatten. Am Nachmittag dann verkündete US-Notenbank-Chef Powell, dass er die Fed auf gutem Weg zum angestrebten Ausstieg aus dem Krisenmodus sehe, einen konkreten Zeitplan zum Abbau der Konjunkturhilfen in Milliardenhöhe gab er jedoch nicht bekannt.
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Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich am Freitag optimistisch.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung nahezu unverändert, konnte anschließend aber zulegen. Letztlich stand ein Zuwachs von 0,69 Prozent bei 35.454,81 Punkten an der Tafel. Der NASDAQ Composite konnte ebenfalls Aufschläge verbuchen, nachdem er leicht im Plus gestartet war. Bis zum Handelsende kletterte er um 1,23 Prozent auf 15.129,50 Indexeinheiten.
Schon seit Tagen galt die Rede des US-Notenbankchefs beim Zentralbank-Symposium als zentrales Thema an den Aktienmärkten. Jerome Powell äußerte sich zurückhaltend: Zwar betonte er anhaltende Fortschritte am Arbeitsmarkt, die aktuell hohe Inflation bezeichnete er aber weiter als nur vorübergehend. Marktteilnehmer sahen in seinen Aussagen einen Hinweis darauf, dass eine Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe somit noch nicht unmittelbar bevorsteht.
Auf Unternehmensseite standen unter anderem Peloton und Dell mit Zahlen im Fokus der Anleger.
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Am Freitag zeigten sich die Aktienkurse in Asien mit gemischten Vorzeichen.
Der japanische Leitindex Nikkei ging mit einem Verlust von 0,36 Prozent bei 27.641,14 Punkten ins Wochenende.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite mit einem Gewinn in Höhe von 0,59 Prozent bei 3.522,16 Stellen. Der Hang Seng in Hongkong beendete den Handel kaum bewegt bei 25.407,89 Zählern (-0,03 Prozent).
Aus den USA kamen zum Wochenausklang schwache Vorgaben. Für Verunsicherung sorgten Terror-Anschläge in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Am Donnerstagabend wurden dort mehrere Explosionen gemeldet, bei denen auch US-Soldaten getötet wurden. Zudem warteten Anleger gespannt auf die Rede von Jerome Powell im Rahmen des virtuellen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Erhofft werden Hinweise, wann die Fed mit der Rückführung ihrer Anleihekäufe beginnen wird. Powell spricht allerdings erst lange nach Börsenschluss in Asien.
Die chinesische Notenbank hat dem Bankensektor am Freitag indes eine Geldspritze in Höhe von umgerechnet rund 6,6 Milliarden Euro verpasst - die größte seit Februar - und dadurch für gute Stimmung unter den Anlegern in China gesorgt.
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