DAX schließt im Minus -- US-Techtitel schließen tiefrot - Dow höher -- DeepSeek sorgt für KI-Gewitter - Gefahr für NVIDIA-Aktie? -- BASF, Vonovia, Deutsche Wohnen, Twilio im Fokus
UBS stuft British American Tobacco auf 'Buy'. ifo-Geschäftsklima im Januar steigt überraschend. Boeing-Krise belastet Ryanair: Lieferverzögerungen verschärfen Probleme. Jefferies senkt HUGO BOSS auf 'Hold'. Diageo: Konzern hält an Guinness und Moet-Hennessy fest. ProSiebenSat.1: Suche nach einem Nachfolger für Aufsichtsrat Wiele. Verdi setzt im Tarifkonflikt auf Warnstreiks bei der Deutschen Post. Commerzbank-Aktie dennoch im Minus: Deutsche-Börse-Tochter und Bitpanda angeln sich Kryptolizenz.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte zum Wochenstart Verluste.
Der DAX eröffnete die Sitzung tiefer und verharrte anschließend in der Verlustzone. Er beendete den Handel 0,53 Prozent im Minus bei 21.282,18 Punkten.
Auch der TecDAX gab deutlich nach, nachdem er bereits tiefer gestartet war. Er schloss 0,51 Prozent niedriger bei 3.629,66 Einheiten.
Am Markt wurde auf Verluste der Technologiewerte in den USA verwiesen. Hintergrund war das KI-Gewitter, durch das chinesische KI-Start-up DeepSeek, das etablierten Unternehmen aus dem KI-Bereich Konkurrenz machen könnte.
Derweil brachte der ifo-Geschäftsklimaindex am Vormittag eine positive Überraschung. Der ifo-Index stieg auf 85,1 Punkte, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen stabilen Wert von 84,7 Punkten erwartet hatten.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Montag in Rot.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich tief in der Verlustzone. Zuvor war er mit Abgaben in den Handel gestartet. Er beendete die Sitzung 0,60 Prozent im Minus bei 5.187,80 Punkten.
Der Fokus richtete sich in der neue Handelswoche auf die Notenbanken-Sitzungen von Fed und EZB. Von der US-Notenbank wird keine Zinssenkung erwartet, bei der EZB dürfte es 25 Basispunkte nach unten gehen.
Derweil sorgte das chinesische KI-Start-up DeepSeek für ein KI-Gewitter. DeepSeek könnte etablierten Unternehmen aus dem KI-Bereich Konkurrenz machen.
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Die US-Börsen schlossen im Montagshandel uneinheitlich.
Der Dow Jones kämpfte sich im späteren Verlauf nach schwachem Start auf grünes Terrain und schloss mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 44.713,76 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite sackte unterdessen kräftig ab und verlor zum Wochenstart deutliche 3,07 Prozent auf 19.341,83 Punkte.
Aus China droht den etablierten US-KI-Unternehmen neue Konkurrenz, was Techtitel teils massiv unter Druck brachte. Das chinesische Startup DeepSeek könnte ihre Vormachtstellung gefährden. Mit seinem kürzlich eingeführten KI-Programmwerkzeug, das es im Apple App Store direkt auf Platz eins schaffte, tritt DeepSeek in direkte Konkurrenz zu ChatGPT von OpenAI, einem Partner von Microsoft, sowie anderen US-Anbietern. "DeepSeek R1 ist eine der erstaunlichsten und beeindruckendsten Errungenschaften, die ich je gesehen habe", so Marc Andreessen, Risikokapitalgeber und Berater von US-Präsident Donald Trump. Marktstratege Louis Gave von Gavekal Research spricht in diesem Zusammenhang sogar von einem "Sputnik-Moment": "Chinas Start des neuen DeepSeek-Sprachenmodells zu einem Bruchteil der Kosten vergleichbarer US-KI-Lösungen stellt eine ganze Reihe von Überzeugungen in Frage, die den Bullenmarkt bei US-Wachstumsaktien gestützt haben".
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Die Börsen in Asien zeigten sich am Montag uneinheitlich.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,92 Prozent auf 39.565,80 Punkte.
In Festland-China gab der Shanghai Composite marginale 0,06 Prozent auf 3.250,60 Zähler nach.
In Hongkong waren unterdessen Gewinne zu sehen: Für den Hang Seng ging es um 0,66 Prozent auf 20.197,77 Indexpunkte nach oben.
Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im Januar knapp unter der Erwartung ausgefallen und knapp unter die Expansion anzeigende Schwelle gefallen. Das belastete zum Wochenstart jedoch nicht, sondern weckte Spekulationen über weitere Konjunktur-Stimuli durch Peking.
Ab Dienstag wird der Aktienhandel in Schanghai wegen des chinesischen Neujahrsfests für den Rest der Woche pausieren, in Hongkong ab Mittwoch.
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