Marktanalyse 2025: Banque Syz prognostiziert EU-Inflation bei Null - Euro unter Druck
Für das Jahr 2025 hat die Banque Syz zehn potenzielle Überraschungen identifiziert, die die Märkte beeinflussen könnten. In einem Szenario geht es um die Inflation in der EU.
Werte in diesem Artikel
• Banque Syz veröffentlicht zehn potenzielle Marktüberraschungen für 2025
• Überraschung: Inflation in Europa nahe Null
• Rückkehr der Negativzinsen in der Schweiz
Das neue Jahr 2025 dürfte der Schweizer Privatbank Banque Syz zufolge gut verlaufen, denn neben einer robusten Weltwirtschaft, starken Gewinnen bei S&P 500-Unternehmen sowie niedrigeren Realzinsen in den Industrieländern, erwartet die Schweizer Privatbank auch einige sehr überraschende und potenzielle Entwicklungen, die auch die Märkte im nächsten Jahr klar beeinflussen könnten. Ihr Eintreten ist dabei allerdings mal mehr, mal weniger wahrscheinlich.
2025 könnte von politischen Krisen in Frankreich und Deutschland geprägt sein, die letztlich zu "Lähmungen und einem starken wirtschaftlichen Abschwung" führen, heißt es in einer der zehn Marktüberraschungen der Banque Syz.
EU-Inflation erreicht Nulllinie
In diesem Rahmen dürfte sich die Inflation in Europa der Nulllinie nähern, prognostizieren die Experten der Schweizer Privatbank. Infolgedessen dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinssätze deutlich unter ihr neutrales Niveau bringen, woraufhin sie letztendlich ein Programm zur quantitativen Lockerung einführen dürfte. Mit diesen Maßnahmen würde die EZB eine zunehmende wirtschaftliche Fragmentierung verhindern, die durch die politischen Spannungen etwa in Frankreich oder Deutschland noch verschärft werde, heißt es in dem Bericht der Banque Syz.
Negativzinsen kehren in die Schweiz zurück
Neben diesen Entwicklungen dürfte aber auch die Schweiz Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wie den potenziellen Marktüberraschungen der Banque Syz weiter zu entnehmen ist. So könnte die Schweizerische Nationalbank (SNB) überraschen, indem sie negative Zinsen wieder einführt. Grund für diesen Schritt könnte die Überbewertung des Schweizer Franken sein, der die SNB entgegenwirken wolle. Die Inflation bleibe unterdessen weiterhin unter dem Zielwert. Trotz der Maßnahmen könnte der Euro schließlich gegenüber dem Schweizer Franken auf 85 Cent zurückfallen, warnt die Bank.
Redaktion finanzen.net
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