Kauflaune unter Anlegern: Dow nach Rekordfahrt letztlich fester -- DAX schließt höher -- UniCredit will Banco BPM übernehmen - Commerzbank-Übernahme vor dem Aus? -- Super Micro, ENCAVIS im Fokus
thyssenkrupp Steel erhält wohl Finanzierungszusage - Stellenabbau geplant. Pierer Industrie AG hat Restrukturierungsverfahren eingeleitet. Terminal-Neubau am Frankfurter Flughafen bleibt auf Kurs. Varta: Sanierung hat wichtige Hürde genommen. MicroStrategy setzt auf Bitcoin-Boom: Anleger warten auf nächste Kaufankündigung. Tesla-Kritiker demonstrieren gegen Auflösung von Camp.
Marktentwicklung
Die Stimmung unter DAX-Anlegern blieb auch am Montag gut.
Der DAX ist mit einem Plus in den Handel gestartet und hielt sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Er beendete die Sitzung 0,43 Prozent höher bei 19.405,20 Punkten.
Der TecDAX legte zum Auftakt zu. Auch hier dominierten im Laufe des Tages weiter die Bullen. Letztendlich ging er 1,04 Prozent höher bei 3.405,17 Einheiten in den Feierabend.
Damit setzte sich der deutsche Leitindex weiter von der 19.000-Punkte-Marke ab, die zuletzt immer wieder im Fokus stand. "Die große Frage ist jetzt, ob es sich hier um eine Verschnaufpause, eine Stabilisierung oder gar eine Trendwende nach oben handelt", schrieb Thomas Altmann, Leiter des Portfoliomanagements beim Vermögensverwalter QC Partners. Der Index habe seiner Einschätzung nach weiterhin ausreichend Zeit, den bisherigen Monatsgewinn auszubauen. "Denn an sich genießt der November den Ruf als Monat der Weihnachtsrally", betonte Altmann. Positiv werde zudem die Nominierung von Scott Bessent als US-Finanzminister durch den künftigen Präsidenten Donald Trump wahrgenommen, da dies die Wahrscheinlichkeit eines raschen Anstiegs der US-Staatsverschuldung verringern könnte.
Schwache Konjunkturdaten brachten unterdessen kaum Bewegung: Der ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 85,7 (Oktober: 86,5) Punkte, wie das ifo-Institut mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 86,1 Punkte prognostiziert.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Montag fester.
Der EURO STOXX 50 startete etwas fester und hielt sich anschließend in der Gewinnzone, wo er den Handelstag 0,23 Prozent fester bei 4.799,87 Zählern beendete.
Positive Vorgaben sorgten auch an den europäischen Börsen für Kauflaune. Dass aus Deutschland durchwachsene Konjunkturdaten gemeldet wurden, belastete den europäischen Markt nicht: Der ifo-Geschäftsklimaindex ist deutlicher gesunken als erwartet. "Der deutschen Wirtschaft fehlt es an Kraft", kommentierten die Konjunkturforscher die Ergebnisse.
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Die Wall Street setzte ihre Rekordjagt auch in der neuen Woche fort.
Der Dow Jones baute seinen anfänglichen Gewinn im weiteren Verlauf aus und schloss 0,99 Prozent stärker bei 44.736,14 Punkten. Dabei erreicht er bei 44.815,67 Punkten eine neue Bestmarke.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite blieb nach einem freundlichen Handelsauftakt in grünem Terrain und wies zur Schlussglocke einen Zuwachs um 0,27 Prozent bei 19.054,84 Zählern aus.
Positiv aufgenommen wurde am Markt, dass Scott Bessent, Gründer des Hedgefonds Key Square Group und zuvor Chief Investment Officer von George Soros' Soros Fund Management, nächster US-Finanzminister werden soll. Am Markt wurde vor allem darauf verwiesen, dass Bessent dafür plädiert, das Haushaltsdefizits auf drei Prozent zu senken.
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Die Börsen in Asien zeigten sich auch am Montag mit unterschiedlichen Vorzeichen.
In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei 225 erneut zu und gewann am Ende 1,30 Prozent auf 38.780,14 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland waren unterdessen leichte Verluste zu sehen: Der Shanghai Composite gab am Montag um 0,10 Prozent auf 3.263,76 Punkte nach.
Der Hang Seng schloss daneben 0,41 Prozent schwächer bei 19.150,99 Zählern.
An den Börsen in China blieb die Stimmung gedämpft, da die bisherigen Stimulierungsmaßnahmen Pekings als unzureichend angesehen wurden. Zudem belasteten Sorgen über eine mögliche Verschärfung des Handelskonflikts unter dem künftigen US-Präsidenten die Märkte. Die People’s Bank of China hielt den Zinssatz für die einjährige mittelfristige Kreditfazilität unverändert bei 2,00 Prozent, zog jedoch Liquidität aus dem Markt ab, um den Fokus auf den siebentägigen Reverse-Repo-Satz zu lenken. Ökonomen gehen dennoch von einer Fortsetzung der geldpolitischen Lockerung aus, um die Kreditnachfrage zu stützen.
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