Euro fällt auf tiefstes Niveau seit Ende 2022 - Das bewegt den Markt
Die sich immer weiter verschlechternde wirtschaftliche Lage in der Eurozone haben den Eurokurs auf den tiefsten Stand seit 2022 gedrückt.
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Konjunkturdaten aus der Eurozone hatten enttäuscht. Nach einem Rutsch bis auf 1,0333 US-Dollar zeigte sich die Gemeinschaftswährung zuletzt mit 1,0411 Dollar ein wenig stabilisiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0412 (Donnerstag: 1,0526) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9604 (0,9500) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Aussichten für die Wirtschaft der Eurozone haben im November einen herben Rückschlag erfahren. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten. Der Rückgang kam unerwartet. "Viel schlimmer hätte es kaum kommen können", sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Er verweist auf die politische Unsicherheit in Deutschland und Frankreich sowie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. "Man fährt nur noch auf Sicht." Vor allem die beiden großen Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich schwächeln.
Die Daten stützten die Erwartung weiterer Leitzinssenkungen durch die EZB zur Ankurbelung der Wirtschaft. Gleichzeitig könnten die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump geplanten Einfuhrzölle die Inflation in den Vereinigten Staaten wieder anheizen, was den weiteren Lockerungsspielraum der dortigen Währungshüter begrenzt. Zuletzt sind die Erwartungen an neuerliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed deutlich zurückgegangen. Stabile Zinsen in den Vereinigten Staaten und ein Rückgang in der Eurozone würden die Attraktivität des Dollars als Anlagewährung stärken.
NEW YORK (dpa-AFX)
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