Ukraine-Krieg im Ticker: Wall Street letztlich stärker -- DAX beendet Sitzung knapp über 14.000 Punkten -- CureVac spürt immer noch Folgen von Impfstoff-Misserfolg -- VW, Aareal Bank, RWE im Fokus
App-Store von Apple laut Studie an 400.000 Arbeitsplätze in Deutschland gekoppelt. Affenpocken-Impfstoff laut Hersteller in ausreichender Menge vorhanden. Danone und Reckitt fahren Export von Babynahrung in die USA hoch. EZB-Direktor Panetta für Zinspolitik als Hauptinstrument der Geldpolitik - Rehn für kleinen Zinsschritt im Juli.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch unentschlossen, konnte dann aber doch noch in Plus vordringen.
Der DAX gewann zur Eröffnung zwar deutlich hinzu, die Gewinne schmolzen aber im Verlauf wieder ab. Zuletzt notierte das Börsenbarometer aber wieder fester und verabschiedete sich mit einem Plus von 0,63 Prozent bei 14.007,93 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX eröffnete ebenfalls etwas höher, drehte jedoch bereits kurz darauf ins Minus und zeigte sich auch anschließend schwach. Letztendlich notierte er noch 0,12 Prozent tiefer bei 3.056,16 Zählern.
Zur Wochenmitte verpufften anfängliche Erholungstendenzen schnell. Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets sprach bereits am Morgen laut dpa-AFX nur von "zaghaften Käufen". "Die 14.000 bleibt für den DAX eine hart umkämpfte Marke", pflichtete auch Portfolio-Manager Thomas Altmann laut der Nachrichtenagentur Reuters bei.
Wichtigster Punkt auf der Agenda dürfte heute die Veröffentlichung des jüngsten Fed-Protokolls sein. Davon erhoffen sich Börsianer Hinweise zur künftigen Linie der US-Notenbank.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch wieder aufwärts.
Der Euro STOXX 50 stieg zu Handelsbeginn leicht und zeigte sich dann zunächst kaum verändert gegenüber dem Vortag. Am Nachmittag wagte er aber einen Erholungsversuch und schob sich am Abend schlussendlich um 0,81 Prozent ins Plus bei 3.677,10 Punkten.
Anleger warteten zur Wochenmitte vor allem auf die Veröffentlichung des Fed-Protokolls am Abend, das ein Bild über die Stimmung unter den Notenbankern liefern wird, die bei ihrem jüngsten Treffen die US-Leitzinsen um 50 Basispunkte erhöht haben.
"Die Anleger haben sich damit arrangiert, dass es kein schnelles Kriegsende in der Ukraine geben wird. Sie haben sich auch auf eine höhere Inflation für eine längere Zeit sowie auf schnellere Zinserhöhungen eingestellt", resümierte Jochen Stanzl, Marktanalyst von CMC Markets, laut Reuters.
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Zur Wochenmitte tendierten die US-Börsen höher.
Der Dow Jones stieg tiefer in den Handel ein und notierte danach jedoch im Plus. Aus dem Handel ging er letztlich mit einem Zuschlag von 0,6 Prozent bei 32.121,53 Punkten. Der NASDAQ Composite rutschte zum Start ebenfalls noch abwärts. Anschließend bewegte er sich jedoch auf grünem Terrain, wo er den Tag auch 1,51 Prozent höher bei 11.434,74 Zählern beendete
Im Fokus der Anleger stand am Mittwoch das Fed-Protokoll, das am Abend veröffentlicht wurde. Dieses zeigte wenig Überraschungen, die Notenbanker sprachen sich zur Bekämpfung der Inflation für weitere Zinserhöhungen aus. Allerdings schöpften Anleger Hoffnung daraus, dass die straffe Geldpolitik es der Fed zum Jahresende hin erlauben dürfte, den eigenen Kurs neu zu bewerten.
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An den Börsen in Fernost griffen die Anleger zur Wochenmitte überwiegend zu.
In Tokio bewegte sich der Nikkei letztlich um 0,26 Prozent abwärts auf 26.677,80 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 1,19 Prozent höher bei 3.107,46 Einheiten. In Hongkong ging der Hang Seng um 0,29 Prozent fester bei 20.171,27 Indexpunkten aus dem Handel.
Händler sprachen davon, dass die asiatischen Anleger den jüngsten Rücksetzer für Gelegenheitskäufe nutzen würden. Als wichtiger Punkt auf der Tagesordnung steht am Mittwoch die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung an. Dieses wird aber erst nach Handelsschluss in Asien vorgelegt.
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