Abschläge an der Wall Street drücken DAX letztlich deutlich unter 14.000-Punkte-Marke
Der DAX zeigte sich am Dienstag niedriger.
Mit dem DAX ging es zu Beginn des Dienstaghandels um 0,93 Prozent auf 14.043,22 Zähler südwärts. Im Handelsverlauf verblieb das Börsenbarometer auf rotem Terrain, am Nachmittag bauten die Vorgaben aus den USA noch weiteren Abwärtsdruck auf. Schlussendlich beendete der DAX den Handel 1,8 Prozent niedriger bei 13.919,75 Punkten und damit sichtlich unterhalb der psychologisch-wichtigen 14.000er-Marke.
Der tags zuvor schon geknackt geglaubte Abwärtstrend seit Anfang Januar bleibt damit intakt, und auch die 50-Tage-Linie fungierte weiter als Kursbremse. "Es bleibt eine Achterbahnfahrt", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners gegenüber Reuters. "Richtig gute Stimmung will im Moment einfach nicht aufkommen."
Die starke Reaktion der Wall Street nach neuen Jahrestiefs hatte der DAX zu Wochenbeginn bereits vorweggenommen. Gestützt auf einen überraschenden Anstieg des ifo-Index hatte er am Montag 1,4 Prozent auf 14.175 Punkte zugelegt.In Asien dominierten am Morgen die Verkäufer.
Einkaufsmanagerdaten im Fokus
Einen Tag nach dem ifo-Geschäftsklima wurden heute auch die vorläufigen Mai-Zahlen für die Einkaufsmanagerindizes (PMI) sowohl für den Service- als auch den Industriebereich in Deutschland bekanntgegeben. Vor allem der wichtigere Industrie-PMI stieg in Deutschland mit 54,7 marginal über das Vormonatsniveau. Der Service-PMI lag etwas darunter, profitiert aber weiter von der Wiedereröffnung nach der Corona-Pandemie.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires
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