Dow schließt fester -- DAX geht schwächer ins Wochenende -- Bitcoin unter 50.000 US-Dollar -- Daimler mit Gewinnsprung -- Continental, Software AG, Bayer, VW, RWE, Intel, Snap im Fokus
Schaeffler-Umbau schreitet voran. Salzgitter erhöht Gewinnprognose für 2021. American Express macht weniger Umsatz. EU erhält bis zu 1,8 Milliarden weitere Impfdosen von BioNTech/Pfizer. Gewinn von Honeywell sinkt nicht so stark wie befürchtet. JP Morgan bereut Deal für Super League.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt wurden am Freitag rote Vorzeichen beobachtet.
Der DAX baute seinen anfänglichen Verlust zunächst aus und verabschiedete sich letztlich 0,27 Prozent tiefer bei 15.279,62 Punkten ins Wochenende. Die gleiche Tendenz zeigte der TecDAX, der am Abend 0,37 Prozent schwächer bei 3.518,88 Zählern schloss.
Nach einer zweitägigen Erholung ging der DAX-Rally wieder die Luft aus. Da halfen auch keine gute Konjunkturdaten aus der Eurozone. Im Fokus standen die Steuerpläne des US-Präsidenten Biden.
Aktien seien "nach den vielfach sehr deutlichen Kursgewinnen auch im ersten Quartal nicht mehr günstig", schrieb Volkswirt Carsten Mumm von der Privatbank Donner & Reuschel laut dpa. Zwar könne es durchaus noch weiter aufwärts gehen, zwischenzeitliche Verlustphasen könnten aber nicht ausgeschlossen werden.
Auch die Bilanzsaison nahm weiter Fahrt auf. Unter den DAX-Werten öffnete der Autobauer Daimler seine Bücher.
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An den europäischen Börsen ging es am Freitag leicht nach unten.
Der EuroSTOXX 50 war bereits mit einem kleinen Minus gestartet und beendete den Tag schlussendlich auch 0,04 Prozent leichter bei 4.013,34 Zählern.
Eine geplante Steuererhöhung in den USA verdarb auch den Anlegern in Europa die Laune. So wurde berichtet, dass US-Präsident Joe Biden erwägen soll, die Kapitalertragssteuer für gutverdienende Investoren mit einem Jahreseinkommen von mehr als einer Million US-Dollar auf 39,6 Prozent fast verdoppeln zu wollen.
Ansonsten standen die Einkaufsmanager-Indizes für den April auf der Agenda. Der Index des verarbeitenden Gewerbes stieg überraschend auf 63,3 Punkte von 62,5 im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 62,0 Zähler gerechnet.
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Nach den kräftigen Vortagesverlusten erholte sich die Wall Street am Freitag.
Zwar eröffnete der Dow Jones mit einem marginalen Rückgang, im weiteren Handelsverlauf konnte er aber klar ins Plus drehen und den Tag letztlich 0,67 Prozent stärker bei 34.043,49 Punkten beenden. Der NASDAQ Composite baute seinen anfänglichen Gewinn aus und ging 1,44 Prozent höher bei 14.016,81 Zählern in den Feierabend.
Damit erholten sich die Anleger von dem Schrecken, den ihnen am Donnerstag ein Medienbericht über Pläne der US-Regierung zur Erhöhung der Kapitalertragssteuer eingejagt hatte. Mit diesem Geld will US-Präsident Joe Biden die mit den Konjunkturprogrammen einhergehenden Investitionen in die US-Infrastruktur finanzieren.
Stimmungsdämmpfend wirkten weiterhin die in einigen Teilen der Welt rasant steigenden Corona-Zahlen.
Ansonsten richteten sich die Blicke auf zahlreiche Quartalsberichte, unter anderem von auf Intel und American Express.
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Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich vor dem Wochenende mit unterschiedlichen Tendenzen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor schlussendlich 0,57 Prozent auf 29.020,63 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite dagegen 0,26 Prozent höher bei 3.474,17 Zählern. In Hongkong stieg der Hang Seng derweil um 1,12 Prozent auf 29.078,75 Indexpunkte.(7.27 Uhr MESZ)
Negative Vorgaben von der Wall Street sorgten auch an Asiens Börsen teilweise für Verluste. Dort wurde der Handel bereits mit deutlichen Abschlägen beendet, nachdem Steuerpläne von US-Präsident Joe Biden bekannt wurden.
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