Geldpolitik im Fokus

Weshalb der Euro steigt - - Lira weiter unter Druck

22.04.21 13:15 Uhr

Weshalb der Euro steigt - - Lira weiter unter Druck | finanzen.net

Der Euro ist am Donnerstag vor der Bekanntgabe neuer Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) leicht gestiegen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

39,2174 TRY -0,0104 TRY -0,03%

0,1343 EUR 0,0012 EUR 0,91%

0,4424 TRY 0,0000 TRY 0,00%

7,4473 CNY -0,0675 CNY -0,90%

0,8358 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,0777 HKD 0,0000 HKD 0,00%

160,7530 JPY 0,5530 JPY 0,35%

37,0221 TRY -0,0165 TRY -0,04%

1,0369 USD -0,0018 USD -0,17%

1,1953 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,2302 TRY -0,0001 TRY -0,04%

0,3624 TRY -0,0002 TRY -0,04%

3,2194 TRY -0,0007 TRY -0,02%

2,7591 RUB 0,0012 RUB 0,04%

0,9650 EUR 0,0000 EUR 0,00%

35,7245 TRY -0,0160 TRY -0,04%

Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,2056 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch auf 1,2007 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CHF/TRY und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/TRY mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Starke Impulse blieben aus. Konjunkturdaten aus Frankreich fielen wie erwartet aus, das Geschäftsklima trübte sich im April etwas ein. Der Euro profitierte jedoch etwas von der schwächeren Tendenz des Dollar. Ansonsten war es am Devisenmarkt überwiegend ruhig.

Im Tagesverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Geldpolitik für die Eurozone. Am frühen Nachmittag gibt die EZB die Ergebnisse ihrer Zinssitzung bekannt. Mit neuen Weichenstellungen wird zwar nicht gerechnet. Die Notenbank dürfte sich jedoch mit Fragen nach der Zukunft ihrer billionenschweren Corona-Wertpapierkäufe konfrontiert sehen. An den Märkten hat eine Debatte darüber bereits begonnen.

Unter anhaltendem Druck stand die türkische Lira, die zurzeit viel Gegenwind zu spüren bekommt. Zum einen belastet die Ungewissheit über den geldpolitischen Kurs unter dem dritten Notenbankchef in zwei Jahren. Zum anderen bleibt die Corona-Lage in der Türkei angespannt. Hinzu kommen zahlreiche politische Konfliktfelder insbesondere mit den USA. Unter anderem geht es um den Bezug eines russischen Raketenabwehrsystems durch die Türkei.

/bgf/zb

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Yingko / Shutterstock.com