Konjunkturdaten im Fokus

Wieso Euro und russischer Rubel steigen

23.04.21 21:06 Uhr

Wieso Euro und russischer Rubel steigen | finanzen.net

Der Eurokurs ist am Freitag nach soliden Konjunkturdaten gestiegen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0581 EUR -0,0006 EUR -0,05%

0,1319 EUR 0,0010 EUR 0,78%

0,9453 CHF 0,0008 CHF 0,08%

7,5820 CNY -0,0584 CNY -0,76%

0,8451 GBP 0,0007 GBP 0,08%

8,1223 HKD 0,0034 HKD 0,04%

162,5900 JPY 0,4400 JPY 0,27%

1,0430 USD 0,0001 USD 0,01%

1,1835 EUR -0,0008 EUR -0,07%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,27%

0,9587 EUR -0,0001 EUR -0,01%

Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,2090 US-Dollar und damit fast einen Cent mehr als im frühen asiatischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2066 (Donnerstag: 1,2046) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8287 (0,8301) Euro.

Wer­bung
CHF/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im April trotz verschärfter Corona-Beschränkungen in verschiedenen Ländern aufgehellt. Der Indikator signalisiert damit weiterhin Wirtschaftswachstum. Dies gilt jetzt auch wieder für den durch die Corona-Pandemie stark getroffenen Dienstleistungssektor.

Der russische Rubel stieg gegenüber Dollar und Euro etwas. Händler begründeten dies zum einen mit einer tendenziellen Entspannung im Konflikt Russlands mit der Ukraine. Zum anderen hatte die russische Zentralbank ihren Leitzins in einem großen Schritt um 0,5 Punkte angehoben. Dies übertraf die Erwartungen von Analysten. Der Rubel profitierte hiervon.

Die türkische Lira steht dagegen weiter unter Druck. Für einen Euro mussten am Freitag erstmals seit Herbst 2020 wieder gut zehn Lira gezahlt werden. Hintergrund der Lira-Schwäche sind neben der angespannten Corona-Lage im Land vor allem politische Faktoren. Außenpolitisch bestehen seit längerem Konflikte mit dem Verbündeten USA, insbesondere wegen eines Raketenabwehrsystems, das die Türkei von Russland erworben hat. Hinzu kommen mehrere Wechsel an der Spitze der Notenbank.

/la/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Marian Weyo / Shutterstock.com