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Buffett-Investments 2021: 84 Prozent des Berkshire Hathaway-Depots lassen sich in diese Kategorien einteilen

23.04.21 21:24 Uhr

Buffett-Investments 2021: 84 Prozent des Berkshire Hathaway-Depots lassen sich in diese Kategorien einteilen | finanzen.net

Berkshire Hathaway-CEO Warren Buffett kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Mit seiner Value-Anlagestrategie konnte er den Markt oftmals schlagen und starke Renditen erzielen. Die Unternehmen aus dem Depot des Starinvestors kommen dabei vor allem aus drei Sektoren.

• Starinvestor Warren Buffett nutzt konzentrierte Portfoliostrategie
• Großteil der Beteiligungen stammt aus nur drei verschiedenen Sektoren
• Die zehn größten Berkshire-Beteiligungen machen mehr als 85 Prozent des Portfolios aus



Seit der Gründung von Berkshire Hathaway verfolgt Warren Buffett eine Value-Investment-Strategie, um hohe Renditen zu erzielen. Dafür nutzt die Börsenlegende, wie Yahoo Finance berichtet, eine konzentrierte Portfoliostrategie anstelle einer Diversifizierung. Rund 84 Prozent des Berkshire Hathaway-Depots bestünden aus Beteiligungen aus gerade einmal drei verschiedenen Sektoren, während die zehn größten Beteiligungen des Investmentvehikels mehr als 85 Prozent des Portfolios ausmachen. Die drei Sektoren, die den größten Teil in Berkshires Portfolio einnehmen, sind Informationstechnologie (IT), Finanzen und Basiskonsumgüter.

IT-Sektor: Apple auf Platz 1 im Berkshire-Depot

Ein beliebter Investitionsbereich von Börsenlegende Warren Buffett ist der IT-Sektor. Einen großen Teil des Berkshire Hathaway-Portfolios aus dem Bereich IT macht der iPhone-Hersteller Apple, mit Yahoo Finance zufolge 44,25 Prozent, aus. Obwohl sich Berkshire im letzten Jahresviertel 2020 von 57.160.000 Apple-Aktien trennte, hält Buffetts Investmentvehikel noch immer Apple-Aktien im Wert von rund 117 Milliarden US-Dollar. Zu dem Investment in Apple zitiert das Finanznachrichtenportal den Starinvestor wie folgt: "Ich denke nicht an Apple als Aktie. Ich betrachte es als unser drittes Geschäft. Es ist wahrscheinlich das beste Geschäft, das ich auf der Welt kenne. Und das ist eine größere Verpflichtung als in jedem anderen Geschäft, außer der Versicherung und der Eisenbahn." Mit Apple bewies Buffett ein glückliches Händchen. Seit Berkshire 2016 erstmals Apple-Aktien kaufte, konnten die Papiere des Tech-Riesen um rund 380 Prozent zulegen und auch die Dividendenausschüttungsstrategie von Apple trage weiter zur Rendite der Aktionäre bei. Berkshire habe Apple-Dividendeneinnahmen in Höhe von mehr als 770 Millionen US-Dollar erzielt. US-Softwarespezialist Snowflake, der 2020 den Sprung aufs Börsenparkett wagte, habe zum Ende des letzten Quartals dagegen nur einen kleinen Teil des Buffett-Portfolios, von weniger als einem Prozent, ausgemacht und liege auf Platz 21 im Portfolio.

27 Prozent der Beteiligungen aus dem Finanzsektor

Einer der beliebtesten Investitionssektoren von Warren Buffett ist der Finanzsektor. Als Hauptgründe für Buffetts Investments in etablierte Finanzunternehmen gelten die Aufwertung des Aktienkurses und Dividenden, berichtet Yahoo Finance. Während die Corona-Krise 2020 die Welt in Atem hielt und die Wirtschaft belastete, trennte sich die Börsenlegende von ihren Beteiligungen an einigen Bankentiteln, dennoch hält der Berkshire-CEO immer noch große Positionen in mehreren Unternehmen aus dem Bank- und Finanzdienstleistungssektor. Ende 2020 machte der Finanzsektor laut Yahoo Finance einen Anteil von 27 Prozent am Aktienportfolio von Berkshire Hathaway aus - im Vorjahr seien es noch 43 Prozent gewesen. Insgesamt habe Berkshire Hathaway Ende 2020 14 Aktienpositionen aus dem Finanzsektor gehalten. Vier der Top Ten-Positionen von Berkshire Hathaway gehörten dem Finanzsektor an.

Die größte Beteiligung aus dem Finanzsektor stellt die Bank of America, mit einem Depot-Anteil in Höhe von 11,35 Prozent, dar, die nach Apple auf Platz zwei im Berkshire-Depot im vierten Quartal 2020 landete. Als nächstgrößere Beteiligung im Finanzsektor folgt ihr American Express. Der Kreditkartenanbieter lag im vierten Quartal 2020 auf Platz vier im Buffett-Depot und machte 6,79 Prozent des gesamten Portfolios aus. Moody's kam im gleichen Quartal auf einen Depot-Anteil in Höhe von 2,65 Prozent und ergatterte damit den siebten Platz. Die U.S. Bancorp-Aktien machten derweil 2,26 Prozent des Berkshire-Depots aus. Obwohl der Altmeister im vierten Quartal letzten Jahres 823.834 US Bancorp-Aktien verkaufte, bleiben ihm dennoch weiterhin 131.137.998 Anteile im Wert von rund 6,11 Milliarden US-Dollar.

Coca Cola, Kraft Heinz & Co.: Basiskonsumgüter-Aktien im Fokus

Ein weiterer beliebter Investitionssektor von Warren Buffett sind Basiskonsumgüter-Unternehmen. Berkshires Portfolio bestehe Yahoo Finance zufolge zu 12,73 Prozent aus Basiskonsumgüter-Aktien. Diese Positionen halte das Investmentvehikel der Börsenlegende aufgrund ihres stetigen Wachstumspotenzials und der Vorhersehbarkeit des Cash-Generierungspotenzials. Dabei spielten Dividenden eine große Rolle bei der Verbesserung der Gesamtrendite der Aktionäre. In diesem Jahr erwarte Warren Buffett Dividenden in Höhe von 3,8 Milliarden US-Dollar aus seinen Portfoliobeständen.

Eines der Unternehmen aus diesem Bereich, Coca-Cola, habe 58 Jahre in Folge die Dividende angehoben und ergatterte im vierten Quartal 2020 Platz drei der größten Positionen im Berkshire-Depot, mit 400.000.000 Aktien im Wert von rund 21,936 Milliarden US-Dollar. Damit macht Coca-Cola 8,13 Prozent des Berkshire-Depots aus. Eine weitere große Beteiligung in Buffetts Portfolio stellt Kraft Heinz dar. Kraft Heinz belegte in Q4 2020 Platz fünf im Berkshire Hathaway-Depot. Allerdings fielen die Aktien des Konsumgüterunternehmens in den vergangenen Jahren deutlich - Berkshires 325.634.818 Kraft Heinz-Aktien sind noch etwa 11,2 Milliarden US-Dollar wert. Die Dividendenzahlungen des Unternehmens haben laut Yahoo Finance jedoch dazu beigetragen, die Auswirkungen der Kursverluste auszugleichen. Das Unternehmen biete derzeit eine Dividendenrendite von etwas mehr als 4 Prozent.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images, Krista Kennell / Shutterstock.com

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