DAX schließt leichter -- Dow stabil - Abverkauf bei US-Techwerten -- Goodyear will Cooper kaufen -- BioNTech-Vakzin könnte vor Infektionen schützen -- adidas plant Dividende -- Conti, Varta im Fokus
Petrobras-Aktie im Sturzflug. Delivery Hero platziert neue Aktien. ifo-Index steigt unerwartet. Apple überholt Samsung. Porsche verschärft Sparmaßnahmen. Rapper Jay-Z and LVMH lassen bei Champagner-JV die Korken knallen. Regeneron und Sanofi erhalten erweiterte US-Zulassung für Libtayo. Spotify startet in mehr als 80 weiteren Ländern.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab zum Wochenstart nach.
Nachdem der DAX mit einem kräftigen Abschlag in den Handel eingestiegen war, geriet im frühen Verlauf sogar die 13.800er-Marke in Gefahr. Konjunkturdaten sorgten dann aber dafür, dass die Verluste wieder etwas kleiner wurden und der deutsche Leitindex ging letztlich nur mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 13.950,04 Punkten in den feierabend. dagegen baute der TecDAX seinen anfänglichen Verlust aus und schloss 1,70 Prozent tiefer bei 3.458,87 Indexpunkten.
Die jüngsten ifo-Daten/a> wurden positiv aufgenommen. Denn die Stimmung in den deutschen Unternehmen hellte sich im Februar trotz Corona-Beschränkungen auf und erreichte überraschend den besten Stand seit Oktober. Doch die Zinsen am Anleihemarkt und auch die Corona-Auflagen für die Bevölkerung, sowie die Impfungen und Neuinfektionszahlen rund um das Corona-Virus und seiner Mutanten blieben weiterhin im Anlegerfokus. Zum Thema Zinsanstieg schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt, dass dieser inzwischen auch an den Aktienmärkten zunehmend ankomme. Am Freitag war die
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Mit roten Vorzeichen begrüßten die europäischen Börsen die neue Handelswoche.
Der EuroSTOXX 50 blieb nach einem schwachen Start in der Verlustzone und beendete den Tag schließlich mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 3.699,85 Punkten.
Neben dem Thema Inflation blieben die steigenden Renditen am US-Anleihenmarkt die Top-Themen am Markt. Das Thema Zinsanstieg komme inzwischen auch an den Aktienmärkten zunehmend an, sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt. "Steigende Finanzierungskosten schlagen unmittelbar auf die Unternehmensgewinne durch. Gleichzeitig werden Anleihen damit wieder eine echte Anlagealternative." Es stelle sich die Frage, an welchem Punkt die Notenbanken gegen den Zinsanstieg intervenieren, denn steigende Zinsen könnten irgendwann zur Belastung für Unternehmen und Staatshaushalte werden.
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Die US-Börsen präsentierten sich zum Start in die neue Woche uneins.
So eröffnete der Dow Jones mit einem Abschlag und schloss um 0,09 Prozent höher bei 31.521,69 Zählern. Daneben gab der NASDAQ Composite deutlich um 2,46 Prozent auf 13.533,05 Punkte ab, nachdem er bereits tiefer gestartet war.
Anleger setzten angesichts der Impfkampagne und des geplanten US-Konjunkturpakets auf die baldige Erholung der Wirtschaft. Dies hat in Verbindung mit Inflationssorgen zu einem Ausverkauf bei Staatsanleihen geführt. Doch sinkende Anleihenotierungen führten im Gegenzug zu steigenden Renditen. Daher wächst nun die Sorge unter den Aktienanlegern, dass die ohnehin schon hoch bewerteten Aktien im Vergleich zu den als risikoarm geltenden Anleihen an Attraktivität verlieren könnten.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich zum Wochenstart uneinheitlich.
Der japanische Leitindex Nikkei legte zum Wochenstart zu und gewann 0,46 Prozent auf 30.156,03 Indexpunkte.
Auf dem chinesischen Festland waren die Anleger unterdessen weniger gut gelaunt, der Shanghai Composite rutschte um 1,45 Prozent auf 3.642,45 Zähler ins Minus. Auch in Hongkong dominierten die Bären, der Hang Seng verlor 1,06 Prozent auf 30.319,83 Zähler.
Angesichts zuletzt - insbesondere in den längeren Laufzeiten - gestiegener Anleiherenditen sorgten sich Investoren, dass die Inflation eventuell zu schwungvoll zurückkehren könnte. Analyst Mohit Kumar vom Investmenthaus Jefferies sieht die Finanzmärkte daher vor einer wichtigen Woche. Sollten die Anleiherenditen - anders als von ihm erwartet - weiter deutlich anziehen, könnte das die Aktienmärkte anfällig machen. Denn: Bei höheren Renditen könnten Anleihen langsam wieder zu einer Alternative zu Aktien werden. Zudem müssten höhere Renditen in die Bewertung von Aktien eingepreist werden, was auf den Kursen lasten würde. Auch könnte die Finanzierung für Unternehmen teurer werden, was auf den Gewinnen lasten würde.
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