US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt im Plus -- Nikola verliert Präsident der Energiesparte -- Christian Baier wird Covestro-CFO -- NAPCO, Palo Alto Networks, Continental, VW, Regeneron im Fokus
US-Bürger sollen COVID-Impfung auffrischen. Analyst von JPMorgan rechnet mit Aufstieg von Munich Re und ING in Stoxx 50. Universal Music und YouTube planen Patnerschaft bei KI. Rheinmetall will bald Panzerwartung in der Ukraine beginnen. Lufthansa-Maschine mit Triebwerksproblem in Hamburg gelandet - Eurowings kooperiert mit Smartwings.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Montag vorsichtig optimistisch.
Der DAX begann den Montagshandel nahezu unverändert, kletterte dann jedoch ins Plus. Dabei konnte er zwischenzeitlich auch die 15.700-Punkte-Marke knacken. Bis zum Handelsende gab er einen Teil seiner Gewinne jedoch wieder ab und beendete die Sitzung 0,19 Prozent höher bei 15.608,28 Punkten. Der TecDAX startete marginal leichter und kletterte anschließend auf grünes Terrain. Allerdings konnte er seine Gewinne nicht bis zum Handelsende halten und gab letztlich 0,21 Prozent auf 3.053,66 Zähler nach.
Bremsend wirkten nach wie vor Sorgen über eine Wirtschaftsschwäche Chinas, die durch die jüngste Immobilienkrise der Volksrepublik in den Fokus geriet. Außerdem belastete die Befürchtung, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins doch noch weiter anheben könnte. Wie Marktexperte Christoph Geyer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärte, dürfte die Lage "weiter angespannt bleiben".
Aus Deutschland standen vorbörslich die Erzeugerpreise für Juli an. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent. Im Jahresvergleich betrug das Minus 6,0 Prozent.
Daneben dürfte die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Bundesbank möglicherweise auch im laufenden dritten Quartal 2023 nicht wachsen.
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An den europäischen Börsen ging es am Montag leicht aufwärts.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich am Montag zum Handelsstart nur knapp im Minus. Im Verlauf konnte er jedoch zulegen und beendete die Sitzung 0,28 Prozent im Plus bei 4.224,87 Einheiten.
Konjunktursorgen aus China hielten auch die europäischen Anleger in Atem. Die People's Bank of China (PBoC) verringerte den Zinssatz für einjährige Kredite um zehn Basispunkte, beließ den Zinssatz für fünfjährige Kredite jedoch stabil. Dies sorgte bei Analysten für Verwunderung: Sie hatten mit einer Senkung um jeweils 15 Basispunkte gerechnet.
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Die US-Börsen schlossen am Montag uneinheitlich.
Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsende 0,11 Prozent tiefer bei 34.463,69 Punkten. Zur Eröffnung hatte er ein minimales Plus verbucht, drehte dann aber ins Minus. Der NASDAQ Composite baute seine anfänglichen Gewinne bis zum Börsenschluss weiter aus und ging letztlich bei 13.497,59 Zählern um 1,56 Prozent stärker aus der Sitzung.
Auch in der neuen Woche haben die US-Geldpolitik und die schwächelnde chinesische Wirtschaft die US-Börsen im Griff. "Die Wachstumslokomotive China hat die Fahrt verlangsamt und die Sorge darüber, dass dies auch ein Bremsklotz für die Weltkonjunktur sein könnte, ist groß", zitierte dpa-AFX Christian Henke vom Handelshaus IG. Eine Zinspause in den USA gelte zudem nicht mehr als sicher.
Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank könnte es Ende der Woche geben. Dann findet in Jackson Hole (Wyoming) das alljährliche Notenbanker-Treffen statt, bei dem auch eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell mit Spannung erwartet wird.
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An den asiatischen Aktienmärkten waren am Montag unterschiedliche Tendenzen zu erkennen.
In Tokio notierte der Nikkei letztendlich 0,57 Prozent fester bei 31.565,64 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite mit minus 1,24 Prozent bei 3.092,98 Zählern. In Hongkong verlor der Hang Seng zum Handelsende 1,81 Prozent auf 17.625,19 Einheiten.
Schwache Konjunkturzahlen aus China belasteten weiterhin. Die People's Bank of China (PBoC) senkte zwar einen ihrer Referenzzinssätze für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte, dies stützte den Markt aber nicht. Außerdem fiel die Senkung weniger stark als erwartet aus. "Die politische Unterstützung der Regierung war geringer als zu Beginn des Jahres angedeutet, und geringer als wir erwartet hatten", hieß es laut Dow Jones Newswires am Markt.
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