Dow schließt höher -- DAX geht tiefer ins Wochenende -- Rekordrally der Tesla-Aktie geht weiter -- Ermittler erhöhen wohl Druck auf verbliebene Wirecard-Vorstände - Apple Pfizer & BioNTech im Fokus
thyssenkrupp-Stahlchef peilt 2021/22 schwarze Zahlen an. Deutsche Lufthansa erstattet Kunden bislang über 2,3 Milliarden Euro. CTS Eventim-Aktie stark nach Analystenlob. Euroraum-Wachstum sinkt im August stärker als erwartet. Deutsche Wirtschaft büßt im August an Dynamik ein. LPKF verschärft Sparkurs. Nachrichtenverlage fordern von Apple günstigere App-Store-Konditionen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte nach anfänglichen Gewinnen Abschläge.
Der DAX eröffnete den Freitagshandel noch um 0,39 Prozent höher bei 12.879,45 Punkten, fiel im Verlauf jedoch unter die Nulllinie. Zum Handelsende blieben minus 0,51 Prozent bei 12.764,80 Einheiten an der Kurstafel stehen. Der TecDAX ging marginal höher in die Sitzung und pendelte im Verlauf um die Nulllinie. Zum Handelsende legte er 0,14 Prozent auf 3.087,59 Punkte zu.
Gute Vorgaben aus den USA und Asien verhalfen auch dem deutschen Aktienmarkt am Freitag zunächst ins Plus. Jedoch sind Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich schlechter ausgefallen als erwartet und sorgten für eine Kursdelle. Der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie stieg hingegen jedoch etwas stärker als erwartet. "Die deutsche Industriestimmung verbessert sich und so bleibt es bei dem Wachstumsszenario für das dritte Quartal", schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Die Daten gelten als wichtige konjunkturelle Frühindikatoren.
Gestützt wurde der Aktienmarkt am Freitag kurzzeitig von den Hoffnungen auf einen Corona-Impfstoff, nachdem Pfizer und BioNTech erste Erfolge bei Erwachsenen mit einem Impfstoffkandidaten vermeldet haben.
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Europas Märkte verzeichneten Verluste.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zur Börseneröffnung stärker, drehte jedoch ebenfalls ins Minus. Er schloss 0,58 Prozent tiefer bei 3.255,01 Indexeinheiten.
Dank guter Vorgaben ging es zum Wochenausklang auch an den europäischen Börsen zunächst nach oben. Stützend erwies sich dabei auch die Hoffnung auf ein baldiges Vorliegen eines Corona-Impfstoffes nach vielversprechenden Studiendaten aus den USA. Enttäuschende Einkaufsmanager-Indizes aus Europa dämpften im Verlauf dann jedoch die Stimmung. Sie sind überwiegend schlechter ausgefallen als erwartet. Daneben stand heute auch der kleine Verfall an. Dieser ist im August aufgrund der Ferienzeit aber normalerweise von geringerer Bedeutung.
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An der Wall Street waren die Vorzeichen vor dem Wochenende positiv.
Der Dow Jones gewann zum Handelsstart leicht hinzu und legte im Verlauf weiter zu. Ins Wochenende verabschiedete sich der US-Leitindex 0,69 Prozent im Plus bei 27.930,78 Zählern. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete 0,05 Prozent niedriger bei 11.258,44 Punkten, anschließend pendelte er etwas oberhalb der Nulllinie. Letztendlich gewann er jedoch noch 0,42 Prozent auf 11.311,80 Einheiten hinzu.
Vor dem Wochenende hielten sich Anleger eher zurück. Im Handelsstreit mit China gab es weiterhin keinen Hoffnungsschimmer. Daneben wurden jedoch einige Konjunkturdaten veröffentlicht, die Beachtung fanden; so mitunter die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Servicesektor, die im August zulegten.
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Zum Wochenausklang ging es an den asiatischen Börsen nach oben.
In Tokio verabschiedete sich der Nikkei um 0,17 Prozent fester bei 22.920,30 Indexpunkten ins Wochenende.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,5 Prozent höher bei 3.380,68 Zählern. In Hongkong kletterte der Hang Seng bis zum Sitzungsende um 1,3 Prozent auf 25.113,84 Punkte. Im Fahrwasser festerer US-Börsen ging es am Freitag auch in Fernost nach oben. Hoffnungen auf einen Corona-Impfstoff treiben die Kurse zusätzlich an. Daneben gab es auch einen Hoffnungsschimmer in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen: Beide Seiten wollen laut dem chinesischen Handelsministerium ein Telefonat zu den Handelsvereinbarungen führen. Ein Bestätigung aus den USA gibt es dafür jedoch noch nicht.
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