Darum gerät der Euro am Freitag unter Druck
Der Kurs des Euro ist am Freitag deutlich unter Druck geraten.
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Die europäische Gemeinschaftswährung Euro wurde am Nachmittag mit 1,1778 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte sie noch zeitweise bei 1,1883 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1769 (Donnerstag: 1,1850) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8497 (0,8439) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im August deutlich gefallen. Beobachter hatten hingegen eine leichte Verbesserung der Unternehmensstimmung erwartet. Die im Mai einsetzende Erholungsphase ist damit zunächst unterbrochen.
Besonders deutlich trübte sich der Indikator für den Dienstleistungssektor ein. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auch in Europa wieder gestiegen. In Frankreich war der Rückgang stärker als in Deutschland. Der Eurokurs hatte zuletzt auch davon profitiert, dass die Corona-Krise in Europa milder verlief als in den USA.
"Die Rücksetzer kommen wegen der wieder eingeführten Corona-Beschränkungen grundsätzlich nicht überraschend, das Ausmaß lässt aber Zweifel an der Dynamik der konjunkturellen Erholung aufkommen", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Er verweist zudem darauf, dass in Frankreich neben dem Dienstleistungssektor auch die Industrie weniger optimistisch sei.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89755 (0,90173) britische Pfund, 124,53 (125,46) japanische Yen und 1,0744 (1,0786) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1938 Dollar gehandelt. Das waren etwa acht Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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