Meilenstein erreicht

Apple erreicht 2-Billionen-Marktkapitalisierung: Apple-Aktie mit neuen Rekorden

20.08.20 06:53 Uhr

Apple erreicht 2-Billionen-Marktkapitalisierung: Apple-Aktie mit neuen Rekorden | finanzen.net

Apple schreibt erneut Wall-Street-Geschichte: Der Börsenwert des iPhone-Riesen ist zum ersten Mal über die Schwelle von zwei Billionen US-Dollar gestiegen. So hoch wurde noch nie ein US-Unternehmen gehandelt.

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Ein etwas mehr als einprozentiges Kursplus auf mehr als 467 Dollar reichte am Mittwoch aus, um die Marktkapitalisierung des kalifornischen Tech-Konzerns auf den neuen Meilenstein zu hieven. Allerdings konnte die Apple-Aktie den Kurs nicht halten und Apple war zum Ende des Handelstages noch 1,9789 Billionen Dollar wert.

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Das Erreichen der historischen Marke ist das Ergebnis einer enormen Kursrally - zu Jahresbeginn hatte die Aktie noch knapp 300 Dollar gekostet. Dabei war Apple erst im August 2018 als erster US-Konzern in die Finanzgeschichte eingegangen, der eine dreizehnstellige Bewertung an der Börse schaffte.

Die erste Billionen-Marke knackte Apple 42 Jahre nach der Gründung und knapp 38 Jahre nach dem Börsengang - für die zweite brauchte es gerade einmal zwei Jahre. Dieses Kunststück lässt sich als Beleg für den anhaltend großen Erfolg interpretieren, den Apple trotz einer globalen Weltkrise in der Corona-Pandemie weiterhin mit seinen Produkten hat.

Es ist allerdings auch ein Indikator für die extrem hohen Bewertungen von Tech-Unternehmen im Allgemeinen und den Anlagedruck an den von billigem Notenbankgeld gefluteten Finanzmärkten. Auch Apples US-Rivalen Microsoft und Amazon steuern beim Börsenwert auf die zwei mit den zwölf Nullen zu, auch wenn am Mittwoch mit 1,6 Billionen beim Windows-Riesen beziehungsweise 1,65 Billionen Dollar beim weltgrößten Online-Händler noch ein gutes Stück fehlte.

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Dennoch ist Apple weltweit nicht das erste Unternehmen, dem ein Börsenwert von über zwei Billionen Dollar gelang. Auch der saudische Ölkonzern Saudi Aramco (Aramco (Saudi-Aramco)) knackte die beachtliche Marke nach seinem Börsengang im Dezember 2019 schon - allerdings nur zeitweise, zuletzt lag die Bewertung wieder deutlich niedriger.

Für Apple-Chef Tim Cook ist der Börsen-Rekord auch ein großer persönlicher Erfolg. Nach dem Tod seines Vorgängers Steve Jobs hatten viele Beobachter Apple einen schleichenden Niedergang vorhergesagt. Jedes Mal, wenn die iPhone-Verkäufe nicht so rund liefen wie an der Börse erhofft, bemängelten Analysten, dem Konzern fehle "das nächste große Ding". Doch Cook gelang es, die Kunden an Apple zu binden - und das Geschäft mit neuen Produkten wie der Computer-Uhr Apple Watch oder den AirPods-Ohrhörern sowie diversen Abo-Diensten zu erweitern.

Dadurch fährt Apple kontinuierlich Milliardengewinne ein. Zuletzt bewies der Konzern im vergangenen Quartal dank eines überraschend starken iPhone-Geschäfts enorme Widerstandskraft inmitten der Corona-Pandemie. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 11 Prozent auf 59,7 Milliarden Dollar - das war ein Bestwert für das Ende Juni abgeschlossene Vierteljahr. Der Gewinn legte um 12 Prozent auf 11,25 Milliarden Dollar zu.

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Zugleich steht Apple - wie auch andere Tech-Giganten - verstärkt im Visier von Wettbewerbshütern und Politikern, die eine zu hohe Marktdominanz der Konzerne befürchten. Aktuell muss sich Apple auch gegen Vorwürfe wehren, seine Gebühr von 30 Prozent auf In-App-Käufe auf dem iPhone benachteilige den Wettbewerb. Das App-Geschäft ist ein wichtiges Standbein für die Milliardengewinne des Konzerns.

(dpa-AFX)

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