DAX schließt höher -- Dow letztlich im Plus -- OSRAM macht den Weg für ams-Angebot frei -- innogy mit Gewinnwarnung -- Neue Gerüchte um Renaul-Fiat-Chrysler-Fusion -- Commerzbank, Tesla, RWE im Fokus
Sitzungsprotokoll: US-Notenbank Fed betont Unsicherheit durch Handelskonflikte. Bertrandt zollt Auto-Flaute Tribut - Gewinnwarnung. Pfizer investiert hunderte Millionen Dollar in Gentherapie. Rocket-Beteiligung Global Fashion Group macht weiter Verlust. EU-Wettbewerbsbehörden prüfen angeblich Facebooks Libra.
Marktentwicklung
An den deutschen Börsen griffen Anleger zur Wochenmitte kräftig zu.
Der DAX ging mit einem Aufschlag in den Tag und konnte seine Gewinne im Anschluss noch deutlich ausbauen. Den Mittwochshandel verließ er 1,30 Prozent stärker bei 11.802,85 Punkten. Der TecDAX zeigte sich ebenfalls im Plus, als die Startglocke läutete. Auch er konnte weiterhin weiter kräftig zulegen und schloss 1,86 Prozent bei 2.783,55 Einheiten.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter werden am Abend das Protokoll der jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Die Helaba wies gegenüber dpa darauf hin, dass in der Mitschrift möglicherweise Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank zu finden sein könnten. Dennoch sei es unwahrscheinlich, dass das Gremium um Jerome Powell die hohen Markterwartungen an weitere Zinssenkungen noch weiter befeuern werde. Trotzdem schien der Markt fest von einer Zinssenkung auszugehen: "Die Investoren scheinen vermehrt Vertrauen in die Notenbanken und eine baldige Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China zu haben", meinte Andreas Lipkow von der Comdirect zu dpa.
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Europas Börsen wiesen am Mittwoch grüne Vorzeichen aus.
Der EuroSTOXX 50 startete bereits höher und baute seine Zuschläge im Anschluss aus. Der Index ging 1,32 Prozent bei 3.394,58 Zählern in den Feierabend.
Am heutigen Abend veröffentlicht die US-Notenbank nach europäischem Börsenschluss das jüngste Sitzungsprotokoll. Allerdings wurde am Markt schon fest von einer Zinssenkung ausgegangen, was für gute Stimmung sorgte. "Die Frage ist nicht mehr, ob die US-Notenbank die Zinsen senkt, sondern wie stark", meinte ein Marktteilnehmer gegenüber Dow Jones Newswires. Am Freitag steht dann die mit Spannung erwartete Rede von Notenbank-Chef Jerome Powell in Jackson Hole auf der Agenda.
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Die Wall Street zeigte sich zur Wochenmitte mit positiver Tendenz.
Der Dow Jones eröffnete bereits im Plus und baute die Gewinne noch etwas aus. Zur Schlussglocke wies er einen Aufschlag von 0,93 Prozent auf 26.202,73 Punkte aus. Parallel beendete der Techwerteindex NASDAQ Composite den Tag 0,9 Prozent höher bei 8.020,21 Einheiten, nachdem auch er auf grünem Terrain gestartet war.
Das am Abend veröffentlichte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed ergab keine großen Neuigkeiten. So machten die Währungshüter publik, dass ein Teil der Mitglieder für keine weiteren Zinsschritte auf kurze Sicht gewesen sei. Ein paar Notenbanker hätten sich allerdings für einen Zinsschritt nach unten um 50 Basispunkte ausgesprochen und schlugen sich somit auf die Seite des US-Präsidenten Donald Trump.
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Zur Wochenmitte ließ sich an den Aktienmärkten in Fernost keine eindeutige Richtung ausmachen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor schlussendlich 0,28 Prozent auf 20.618,57 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland legten die Indizes dagegen moderat zu: Während der Shanghai Composite mit plus 0,01 Prozent auf 2.880,33 Zähler um den Vortagesschluss pendelte, verbuchte der Hang Seng in Hongkong einen Zuschlag von 0,15 Prozent auf 26.270,04 Punkte.
An den Börsen in Fernost überwog die Zurückhaltung. Am Abend steht die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Außerdem werden sich die US-Währungshüter am Ende der Woche zum jährlichen Treffen in Jackson Hole zusammenfinden. Darüber hinaus überwiegen inzwischen wieder politische Probleme: Besonders die Regierungskrise in Italien und der Brexit bereiten Anlegern Sorgen.
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