Dow letztlich stabil - Techwerte im Minus -- DAX geht leichter ins Wochenende -- Varta mit Umsatzwarnung -- Rheinmetall erhält Rekordauftrag -- NVIDIA, Sarepta Therapeutics, Covestro, BASF im Fokus
IG Metall will von Volkswagen 7 Prozent mehr Gehalt. Juni-Report: Euroraum-Aufschwung verliert laut S&P Global an Dynamik. Santander und Amazon verhandeln wohl über neue Finanzierungspartnerschaft. S&P Global: Deutsche Wirtschaft schwächelt im Juni. Deutsche Bank hat Kursziel für Siemens Energy-Aktie angehoben. Stahl-Konflikt: Krupp-Stiftung empört über IG Metall-Äußerungen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende schwächer.
Der DAX eröffnete die Sitzung nahezu unverändert. Im Verlauf rutschte er allerdings ins Minus, wo er den Handel auch 0,50 Prozent schwächer bei 18.163,52 Punkten beendete.
Der TecDAX verbuchte ebenfalls Verluste, nachdem er marginal höher gestartet war. Er verabschiedete sich letztlich 0,7 Prozent niedriger bei 3.289,89 Zählern.
Nachdem die US-Technologiewerte ihre Rekordjagd im S&P 500 und NASDAQ 100 mit weiteren Höchstständen gekrönt hatten, die Gewinne aber letztlich nicht halten konnten, hielten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt vor dem Wochenende zurück. Nach dem Kurseinbruch der Vorwoche können die Anleger mit den vergangenen Tagen dennoch recht zufrieden sein.
Für kaum größere Bewegungen sorgte im Tagesverlauf der große Verfall an den Terminbörsen, bei dem Aktienkurse und Indizes ohne wesentliche Nachrichten deutlich schwanken können. Daneben rückten Stimmungsindikatoren aus der europäischen und der US-Wirtschaft in den Fokus der Anleger.
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Die Börsen in Europa präsentierten sich am Freitag schwächer.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich auf rotem Terrain. Zuvor war er bereits etwas leichter in den Handelstag gestartet. Sein Schlussstand: 4.907,30 Zähler (-0,2 Prozent).
Der Freitag an den europäischen Börsen stand im Zeichen des großen Hexensabbats. Am Mittag liefen die Juni-Optionen und Futures auf den EURO STOXX 50 und den DAX aus. Am Abend laufen die Optionen auf die Einzeltitel aus. "Große Bewegungen sind an solchen Verfalltagen immer möglich", zitierte Dow Jones Newswires Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Daneben rückten dies- und jenseits des Atlantiks Daten zur Stimmung unter den Einkaufmanagern in den Fokus der Anleger. Diese fielen in den USA stärker als erwartet aus.
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Die Anleger an der Wall Street hielten sich vor dem Wochenende zurück.
Der Dow Jones Index pendelte überwiegend um die Nulllinie und schloss letztendlich 0,04 Prozent höher bei 39.150,33 Zählern.
Der NASDAQ Composite präsentierte sich ebenfalls relativ lethargisch und gab letztlich um 0,18 Prozent auf 17.689,36 Zähler ab.
Vor dem Wochenende war an den US-Börsen die Luft raus. Auch bei den Chip-Titeln, die zuletzt noch von Rekord zu Rekord geeilt waren, nahmen Anleger erneut Gewinne mit. Gegenwind kam von Konjunkturseite: So offenbarte eine an den Finanzmärkten stark beachtete Umfrage unter Einkäufern in Unternehmen eine optimistischere Stimmung als von Experten erwartet. Dies könnte gegen Zinssenkungen durch die US-Notenbank sprechen, was sich wiederum negativ auf den Aktienmarkt auswirken würde.
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An den Börsen in Fernost ging es am Freitag nach unten.
In Tokio notierte der Nikkei 225 zum Handelsende marginale 0,09 Prozent tiefer bei 38.596,47 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite 0,24 Prozent auf 2.998,14 Einheiten nach. Der Hang Seng in Hongkong verlor letztlich 1,67 Prozent auf 18.028,52 Zähler.
Beim Nikkei hielten sich die Verluste in Grenzen. Er erhielt Unterstützung vom erneut gesunkenen Yen. Dieser ist günstig für die Exportindustrie Japans. Derweil sind neue Preisdaten aus Japan durchwachsen ausgefallen. Die Inflationsrate spricht dafür, dass die japanische Notenbank ihren ultraexpansiven Kurs aufgeben könnte.
Derweil berichteten Teilnehmer in Hongkong von Enttäuschung im Handel, da auf der jüngsten Lujiazui-Finanztagung in Schanghai keine Konjunkturmaßnahmen angekündigt worden seien.
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