Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt kaum verändert -- Dow endet stark -- Netflix enttäuscht mit Quartalsbilanz -- LANXESS kann Umsatz deutlich steigern -- VW, Europcar, Twitter im Fokus
Vodafone-Deutschland-Chef Ametsreiter hört auf. L'Oréal wächst deutlich. Continental fährt Produktion in Russland wieder hoch. Carl Zeiss tätigt zwei Übernahmen in den USA. SAP will sich aus Russland zurückziehen. Lockheed Martin hebt Jahresprognose nicht an. Moderna-Aktie: Studie belegt Erfolg von kombiniertem Booster-Impfstoff. Mercedes-Benz präsentiert vollelektrischen Oberklasse-SUV.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag nach dem verlängerten Wochenende zurückhaltend.
Der DAX gab nach einem schwachen Start weiter ab und fiel anschließend vorübergehend sogar unter die 14.000-Punkte-Marke. Doch dank einer freundlichen Wall Street konnte er dann wieder in die Nähe der Nulllinie vorrücken. Zum Handelsende stand somit ein minimales Minus von 0,07 Prozent bei 14.153,46 Punkten an der Kurstafel. Der TecDAX konnte derweil seine anfänglichen Verluste abschütteln und schloss mit einem Gewinn von 0,26 Prozent bei 3.209,16 Zählern.
Experten sehen weiter eine ganze Reihe Unsicherheitsfaktoren, allen voran der Krieg in der Ukraine. So hat Russland anscheinend in der Ost-Ukraine eine neue Großoffensive gestartet. Darüber hinaus heizen die Lockdowns in China und die geldpolitischen Perspektiven bei den Anlegern Konjunktursorgen an.
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An den europäischen Märkten ging es am Dienstag abwärts.
Der EuroSTOXX 50 baute seine frühen Verlust noch etwas aus und beendete den Handelstag 0,47 Prozent schwächer bei 3.830,76 Punkten.
Gemischte Konjunkturdaten aus China sowie erneute Spekulationen über raschere US-Zinserhöhungen lasteten auf der Stimmung der Anleger.
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Die Anleger an der Wall Street griffen am Dienstag kräftig zu.
Der Dow Jones schloss mit einem Gewinn von 1,45 Prozent bei 34.911,20 Punkten. Zur Eröffnung stand er noch 0,05 Prozent niedriger bei 34.394,62 Punkten, rückte aber im Anschluss schnell in die Gewinnzone vor. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite verbuchte zum Handelsschluss ein Plus von 2,15 Prozent auf 13.619,66 Zähler. Er hatte zum Start ebenfalls zunächst 0,15 Prozent auf 13.312,44 Zähler verloren, gab jedoch schon kurz darauf kräftig Gas.
Die angelaufene Berichtsaison brachte bisher Licht und Schatten. Noch hofften die Anleger, dass die Berichtssaison trotz widriger Umstände einige positive Überraschungen bereithalten könnte.
Die US-Bauwirtschaft hat derweil im März die Erwartungen übertroffen. So stiegen die Anzahl neu begonnener Häuser und die Zahl der Baugenehmigungen überraschend an.
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An den Märkten in Asien wurden am Dienstag mehrheitlich Verluste verbucht.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,69 Prozent auf 26,985.09 Punkte.
In China zeigte sich ein negatives Bild. Auf dem chinesische Festland gab der Shanghai Composite um 0,05 Prozent auf 3.194,03 Zähler nach. Der Hang Seng verbuchte derweil ein Minus von 2,28 Prozent auf 21.027,76 Stellen.
Im Fokus der Anleger stand die Wirtschaft Chinas, die sich im März verlangsamte. Ursache waren die strengen Lockdowns, die im Zuge der Null-COVID-Politik durchgesetzt werden. Dadurch entstehen jedoch auch Zweifel, ob es der Volkrepublik gelingen wird, die Wachstumsziele der chinesischen Regierung zu erreichen.
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