Forsa-Umfrage: So steht es um die Akzeptanz von Kryptowährungen in Deutschland
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte rund 1.000 Menschen in Deutschland zu Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. Das sind die Ergebnisse.
Werte in diesem Artikel
• Kryptoraum hat ein Altersproblem
• Einflussfaktor für Investitionsverhalten: Einkommensniveau der Haushalte
• Mehr als vier Mal so viele Männer wie Frauen in Krypto investiert
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa führte für die Krypto-Seite BTC-ECHO eine Umfrage zu Kryptowährungen unter 1.004 repräsentativ ausgewählten deutschsprachigen Personen im Alter ab 18 Jahren in Privathaushalten per Telefon durch. Das kam bei der Umfrage zu Bitcoin & Co. heraus.
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Krypto-Investments altersabhängig
Die Forsa-Umfrage bestätigte, wie BTC-ECHO berichtet, das Altersproblem des deutschen Kryptoraumes, das zuvor bereits gemeinhin bekannt war. So habe die Umfrage ergeben, dass lediglich zwei Prozent der über 60-Jährigen bereits in Kryptowährungen investiert sind. Ein Investment in Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. vorstellen können sich aus dieser Altersgruppe gerade einmal drei Prozent. In der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren hätten dagegen etwa 17 Prozent angegeben, bereits in Krypto investiert zu haben.
Investition in Abhängigkeit vom Einkommen
Ein weiterer Einflussfaktor für das Investitionsverhalten auf dem Krypto-Markt sei, wie die Umfrage ergeben habe, das Einkommensniveau der Haushalte. So sei die Wahrscheinlichkeit, dass bereits in Kryptowährungen investiert wurde, laut BTC-ECHO umso höher, je höher auch das Nettohaushaltseinkommen ist. Dabei habe sich jedoch auch gezeigt, dass das Nettohaushaltseinkommen bei denjenigen, die sich eine Investition in Krypto grundsätzlich vorstellen können, weniger ins Gewicht zu fallen scheine. So könnten sich fast genauso viele Befragte mit einem Einkommen von weniger als 1.500 Euro netto wie solche mit einem Einkommen zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro netto vorstellen, in Kryptowährungen zu investieren. Derweil könnten sich 17 Prozent der Befragten mit einem Nettohaushaltseinkommen von über 3.000 Euro vorstellen, in Bitcoin und Co. zu investieren.
Geschlechterverteilung & allgemeine Akzeptanz
Unter den Befragten befanden sich laut BTC-ECHO 491 Männer und 513 Frauen. In Hinblick auf die Geschlechterverteilung ergab sich aus der Umfrage, dass bereits 13 Prozent der Männer in Krypto investiert sind, während es bei den Frauen gerade einmal drei Prozent sind. Jedoch könnten sich fast genauso viele Frauen wie Männer vorstellen, künftig in Kryptowährungen zu investieren - bei den Frauen gaben das 14 Prozent der Befragten an, bei den Männern 16 Prozent.
Allgemein habe die Umfrage laut BTC-ECHO gezeigt, dass sich die Deutschen noch recht scheu gegenüber Krypto-Investments verhielten. Etwas mehr als drei Viertel der Befragten gaben an, dass für eine Investition in Bitcoin und Co. für sie nicht infrage käme. 15 Prozent können sich laut Umfrage eine Investition in Kryptowährungen vorstellen - sind aber noch nicht investiert - und gerade einmal acht Prozent der Befragten haben bereits Kryptowährungen in ihrem Portfolio. Etwa ein Prozent der Umfrageteilnehmer gab an, es nicht zu wissen. So seien 228 Personen grundsätzlich an Kryptowährungen interessiert gewesen, während 776 der Befragten weder in Kryptowährungen investiert noch an diesen interessiert gewesen seien.
Bitcoin-Verbot
Hinsichtlich eines in der jüngsten Vergangenheit viel diskutierten Bitcoin-Verbotes in der EU, gaben laut BTC-ECHO etwa gleich viele Frauen und Männer an, sich eher für ein Verbot auszusprechen. 28 Prozent der Frauen erklärten eher gegen ein Verbot zu sein und 22 Prozent gaben an, es nicht zu wissen. Derweil wählten nur zehn Prozent der Männer die Antwortmöglichkeit "Weiß nicht" aus und 42 Prozent der Männer sprachen sich eher gegen ein Verbot aus.
Redaktion finanzen.net
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