Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Optimismus der Terminmarktprofis wieder auf dem Vormarsch

19.04.22 07:55 Uhr

Goldpreis: Optimismus der Terminmarktprofis wieder auf dem Vormarsch | finanzen.net

Gold-Futures sind wieder stark gefragt. Diesen Schluss legt zumindest der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC nahe.

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von Jörg Bernhard

Nach vier Wochen mit abnehmender Tendenz hat in der Woche zum 12. April das allgemeine Interesse an Gold-Futures erstmals wieder zugenommen. Auf Wochensicht hat sich nämlich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 560.700 auf 577.600 Kontrakte (+3,0 Prozent) signifikant erhöht. Selbiges triff auf den Optimismus großer und kleiner Terminspekulanten zu. So hat sich zum Beispiel die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der Großspekulanten (Non-Commercials) innerhalb einer Woche von 245.500 auf 254.300 Kontrakte (+3,6 Prozent) verstärkt, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Zuwachs von 33.200 auf 33.800 Futures (+1,8 Prozent) registriert worden war.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 10,30 auf 1.976,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nach dem Osterwochenende stabil

Am gestrigen Montag meldete China robuste Konjunkturdaten. Besser als erwartet fiel das BIP-Wachstum in Q1 (+4,8 Prozent p.a.) und die Industrieproduktion im Monat März (+5,0 Prozent p.a.) aus. Eine negative Überraschung gab es bei den Einzelhandelsumsätzen für den Monat März (-3,5 Prozent p.a.) und der Arbeitslosenrate (5,8 Prozent) zu vermelden. Obwohl Libyen Exportausfälle gemeldet hat und die Lockdowns in Shanghai gelockert werden könnten, zeigte sich der Ölpreis im frühen Dienstagshandel lediglich stabil. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich in den USA die gelagerte Ölmenge in der vergangenen Woche um 2,5 Millionen Barrel erhöht haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 108,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 113,29 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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