Vorstand wehrt sich

Twitter-Aktie zum Handelsende in Rot: Musk wettert gegen Twitter-Vorstand - Gehalt bei null Dollar - Apollo erwägt wohl Beteiligung an Twitter-Offerte

19.04.22 22:08 Uhr

Twitter-Aktie zum Handelsende in Rot: Musk wettert gegen Twitter-Vorstand - Gehalt bei null Dollar - Apollo erwägt wohl Beteiligung an Twitter-Offerte | finanzen.net

Tesla-Chef Elon Musk reagiert mit einer Breitseite auf den Vorstand von Twitter, der sich gegen eine geplante Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Musk wehrt.

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"Das Gehalt des (Twitter-)Vorstands wird Null Dollar betragen, wenn mein Angebot erfolgreich ist", twitterte Musk am Montag. "Das sind also drei Millionen Dollar pro Jahr, die wir hier sparen." Musk reagierte mit dem Tweet auf den Beitrag eines anderen Nutzers, der den Twitter-Vorstand kritisiert hatte.

Musk hält bereits rund neun Prozent an Twitter und will das Unternehmen für rund 43 Milliarden Dollar übernehmen. Der Twitter-Vorstand ist davon nicht begeistert und hat mit einer "Giftpille" reagiert: Twitter gab am Freitag die Auflegung eines häufig verwendeten Verfahrens bekannt, der Großinvestoren eine Erhöhung ihres Anteils erschweren soll.

Einem Insider zufolge hat zudem die auf die Tech-Branche fokussierte Beteiligungsgesellschaft Thoma Bravo Twitter darüber in Kenntnis gesetzt, dass auch sie ein Angebot für Twitter prüfe. Es sei aber unklar, wie hoch dieses sein könne und ob es überhaupt komme, sagten die mit dem Vorgang vertraute Person. Thoma Bravo wollte sich dazu nicht äußern.

Twitter-Aktien legten am Montag 3,5 Prozent auf 46,68 Dollar zu. Das liegt aber deutlich unter den 54,20 Dollar, die Musk pro Aktie bietet.

Finanzinvestor Apollo erwägt offenbar Beteiligung an Twitter-Offerte

Der US-Finanzinvestor Apollo will einem Pressebericht zufolge möglicherweise bei einer Übernahme des Kurznachrichtendiensts Twitter mitmischen. Das Unternehmen erwäge, entweder den Tech-Milliardär Elon Musk oder einen anderen Bieter bei einer Kaufofferte mit Kapital oder Krediten zu unterstützen, berichtete das "Wall Street Journal" ("WSJ") in der Nacht zum Dienstag und berief sich auf mit der Sache vertraute Personen. Der Finanzinvestor habe auch eine mögliche Zusammenarbeit zwischen seinem Internet-Dienst Yahoo und Twitter durchgespielt. Apollo hatte Yahoo von dem US-Telekommunikationskonzern Verizon übernommen.

Musk hatte vergangene Woche einen Versuch gestartet, Twitter zu kaufen. Er hält bereits gut neun Prozent der Anteile und bietet allen Twitter-Anteilseignern 54,20 US-Dollar pro Aktie. Er habe "technisch gesehen" die nötigen Mittel, um den über 40 Milliarden Dollar (37 Mrd Euro) schweren Deal durchzuziehen, erklärte der 50-Jährige. Die entscheidende Frage ist, ob genug heutige Aktionäre ihre Anteile zu dem gebotenen Preis verkaufen wollen. Dem "Wall Street Journal" zufolge interessieren sich bereits weitere Finanzinvestoren wie Thoma Bravo für den Kurznachrichtendienst.

Twitter wehrt sich gegen Musks Übernahmeversuch. Die Gegenmaßnahme sieht vor, dass andere Aktionäre zusätzlich Anteile günstig kaufen können, wenn ein Aufkäufer die Marke von 15 Prozent überschreitet. Der Schritt ist eine klassische "Giftpille", zu der von Übernahmen bedrohte Firmen greifen. Der Plan solle für ein Jahr gelten, teilte der Twitter-Verwaltungsrat mit. Eine Ausnahme wäre, wenn ein Deal vom Aufsichtsgremium genehmigt wird.

Im NYSE-Handel am Dienstag verlor die Twitter-Aktie letztlich 4,71 Prozent auf 46,17 US-Dollar.

(Reuters) / NEW YORK (dpa-AFX)

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