DAX schließt mit Verlust -- Wall Street trotz neuer Rekorde kaum bewegt -- QIAGEN erhält Interessenbekundungen -- VW: Absolute Umsatz- und Gewinnziele 2020 gesenkt -- Grand City, adidas im Fokus
thyssenkrupp beauftragt offenbar Bank mit Untersuchung von Industrial Solutions. MorphoSys-Aktie mit plötzlichem Kurssprung dank Studienerfolg. Coty kauft für 600 Millionen Dollar Kosmetik-Firma von Kylie Jenner. Deutsche Telekom: John Legere gibt Chefposten bei T-Mobile US ab. Bayer meldet Studienerfolg mit Vericiguat.
Marktentwicklung
Zum Auftakt der Börsenwoche zeigte sich der deutsche Leitindex schwächer.
Der DAX hatte zwar etwas fester eröffnet, gab im weiteren Verlauf jedoch ab und schloss 0,26 Prozent leichter bei 13.207,01 Punkten. Dagegen konnte sich der TecDAX nach einem freundlichen Start getrieben durch QIAGEN in der Gewinnzone halten. Am Ende stand ein Plus von 0,67 Prozent bei 3.019,01 Punkten auf der Kurstafel.
Die Hoffnung in Zusammenhang mit dem Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China schwindet. Die Märkte reagierten auf eine vage Meldung, wonach inzwischen auch China weniger optimistisch sei, ein Abkommen zu erzielen. Man könne eventuell auch die US-Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr oder ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump abwarten, hieß es.
Unternehmensseitig stand mit Blick auf die Berichtssaison Grand City Properties mit Zahlen im Fokus.
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An Europas Aktienmärkten übernahmen am Montag mehrheitlich die Bären das Ruder.
Der EuroSTOXX 50 hatte sich zum Ertönen der Startglocke quasi unbewegt präsentiert und gab im weiteren Handelsverlauf nach. Schließlich beendete er den Tag 0,18 Prozent tiefer bei 3.704,92 Einheiten.
Damit setzten die Börsen ihre Konsolidierung fort. Hinsichtlich der Verhandlungen zum sino-amerikanischen Handelsstreit sind die Anleger nämlich weiterhin skeptisch. Sie zweifeln, dass es zu einer raschen Einigung kommen wird, denn China hat den Abbau von Strafzöllen zur Bedingung für ein Abkommen gemacht.
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An der Wall Street herrschte trotz neuen Allzeithochs zum Wochenauftakt Zurückhaltung.
Der Dow Jones eröffnete mit einem kleinen Minus und bewegte sich weiter leicht im Plus. Zum Ertönen der Schlussglocke kletterte das Börsenbarometer um 0,11 Prozent auf 28.035,75 Punkte - im Verlauf hatte es bei 28.040,97 Zählern ein neues Rekordhoch erreicht. Daneben legte der NASDAQ Composite nach einem zwischenzeitlichen Allzeithöchststand von 8.559,78 Punkten um 0,11 Prozent auf 8.549,94 Zähler zu.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China beschäftigte weiter die Gemüter. Einem Bericht zufolge ist man in Peking enttäuscht, weil man auf eine Annullierung der bereits eingeführten US-Zölle auf chinesische Güter gehofft habe.
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Zum Wochenauftakt ging es an den Börsen in Fernost freundlich zu.
In Japan gewann der Nikkei am Montag 0,49 Prozent auf 23.416,76 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite zum Schluss einen Aufschlag von 0,62 Prozent auf 2.909,20 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 1,35 Prozent zulegte auf 26.681,09 Einheiten.
In Asien zeigten sich die Börsen am Montag mit Aufschlägen - trotz anhaltender Unruhen in Hongkong. Insbesondere in der chinesischen Sonderverwaltungszone stieg der Index überraschenderweise am deutlichsten, obwohl die Proteste am Wochenende erneut eskaliert sind. Die Lokalregierung in Hongkong geht darüber hinaus von einer tiefen Rezession aus. Einige Händler verweilen mit Blick auf die steigenden Kurse auf die überraschende Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank. Die People's Bank of China (PBOC) reduzierte die siebentägige Reverse-Repurchase-Rate und verringerte damit die Kosten für kurzfristige Offenmarktgeschäfte.
Daneben stand der US-chinesische Handelsstreit weiter im Fokus: "Der Markt bleibt in dieser Woche fokussiert auf die Handelsgespräche und Neuigkeiten zur Entwicklung in Hongkong. Die Wirtschaft in Hongkong steht unmittelbar vor einer Rezession, da die jüngsten Unruhen dem Einzelhandel, dem Dienstleistungssektor, dem Tourismus, der Luftfahrt, dem Bildungsbereich und dem Ruf der Sonderverwaltungszone als einer der wichtigsten Finanzplätze Asiens schweren Schaden zugefügt haben", sagte Analystin Margaret Yang Yan von CMC Markets in Singapur.
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