DAX schließt schwächer -- Dow beendet Handel zurückhaltend -- Deutsche Bank und Commerzbank loten offiziell Fusion aus -- Boeing, Daimler, Talanx, LEONI im Fokus
VW-Konzernchef Diess kauft in großem Stil Volkswagen-Aktien. Uber-Konkurrent Parlamentspräsident macht Regierung Strich durch die Rechnung. Lyft strebt Milliarden-Erlös bei Börsengang an. Italiens Aufseher verbieten ING Neukundengeschäft wegen Kontrollmängeln. Nordex-Aktien kratzen an 200-Wochen-Linie - Citi nicht mehr negativ.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Montag leichter.
Zu Handelsbeginn notierte der DAX nahezu unbewegt und war im weiteren Handelsverlauf ins Minus gefallen. Den Montagshandel verließ er 0,25 Prozent schwächer bei 11.657,06 Punkten. Der TecDAX bewegte sich schließlich ebenfalls auf rotem Terrain, wogegen er zum Start gestiegen war. Schlussendlich verlor er 0,24 Prozent auf 2.660,59 Zähler.
Nachdem der deutsche Leitindex am Freitag zeitweise über die Marke von 11.700 Punkten geklettert war und damit das höchste Niveau seit Mitte Oktober erreicht hatte, legte er nun eine Verschnaufpause ein.
Auch das leidige Brexit-Thema dämpfte die Stimmung, weil die Gefahr eines ungeordneten EU-Ausstiegs Großbritanniens nicht gebannt ist. Denn offenbar verwies Parlamentspräsident John Bercow auf eine Regel, die eine mehrfache Abstimmung über dieselbe Vorlage nicht gestattet.
Unternehmensseitig stach heraus, dass Deutsche Bank und Commerzbank am Wochenende bestätigten, offiziell Fusionsgespräche zu führen.
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Die europäischen Börsen traten am Montag auf der Stelle.
Der EuroSTOXX 50 war quasi unverändert gestartet und bewegte sich auch im Anschluss um die Nulllinie. Zum Börsenschluss blieb ein marginaler Aufschlag von 0,04 Prozent auf 3.387,44 Indexpunkte stehen.
Der Brexit sorgte für Verunsicherung. Britischen Medien zufolge verdichteten sich die Hinweise für eine kurzfristige Absage der Abstimmung über das Brexit-Abkommen. Premierministerin Theresa May hatte eigentlich geplant, ihren mit Brüssel ausgehandelten Deal bis Mittwoch zum dritten Mal den Abgeordneten vorzulegen - allerdings steht in Frage, ob eine dritte Abstimmung rechtens wäre.
Die Anleger warten zudem mit Spannung auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Von besonderem Interesse ist dabei, wie viele weitere Zinsschritte von der Fed in Aussicht gestellt werden.
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Der US-amerikanische Aktienmarkt präsentierte sich am Montag mit keiner gemeinsamen Tendenz.
Zum Handelsbeginn verbuchte der Leitindex Dow Jones einen leichten Abschlag und bewegte sich anschließend um seinen Vortagesschluss. Bis Handelsschluss konnte er doch noch leicht zulegen, so blieb ein Plus von 0,25 Prozent bei 25.914,10 Punkten stehen. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite startete etwas fester. Er präsentierte sich weiterhin freundlich und beendete den Handel letztlich 0,34 Prozent höher bei 7.714,48 Zählern.
Vor dem Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch verhielten sich die Anleger vorsichtig. Hinweise über die weitere Geldpolitik könnten dann wieder für Bewegung sorgen.
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Die asiatischen Börsen starteten freundlich in die neue Woche.
Am Montag konnte der japanische Index Nikkei 225 bis Handelsschluss um 0,62 Prozent auf 21.584,50 Punkte zulegen.
Auch in China ging es aufwärts. Auf dem Festland kletterte der Shanghai Composite um 2,47 Prozent und schloss bei 3.096,42 Zählern und in Hongkong stieg der Hang Seng um 1,37 Prozent auf 29.409,01 Indexpunkte.
Gute Vorgaben der Wallstreet versetzten auch die Anleger in Asien in Kauflaune. Sowohl der S&P-500 als auch der Nasdaq-Composite hatten im Verlauf des Freitagshandels neue Jahreshochs erreicht. Trotzdem verlieren sie Börsianer das Thema Handelskonflikt nicht aus den Augen und warten gespannt auf Fortschritte bei den Verhandlungen.
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