Gold: Spannende Handelswoche im Anmarsch
In der laufenden Woche werden die Sitzungsergebnisse von Fed und EZB kommuniziert. Für ein hohes Maß an Spannung wäre somit auf jeden Fall gesorgt.
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von Jörg Bernhard
Sollten die Töne der Fed weniger "taubenhaft" als erwartet ausfallen, droht dem Goldpreis ein Rutsch unter die Marke von 1.300 Dollar. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) sind laut dem am Freitagabend veröffentlichten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörden zum dritten Mal in Folge skeptischer geworden. Damit haben sie innerhalb von drei Wochen ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 145.600 auf 78.800 Kontrakte (-46 Prozent) reduziert. Im Goldpreis hat sich dies allerdings kaum negativ bemerkbar gemacht, was eindeutig für den Krisenschutz Gold spricht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,70 auf 1.302,20 Dollar pro Feinunze.
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Am Freitag veröffentlichte die Internationale Energieagentur (IEA) ihre aktuellen Prognosen zum globalen Ölnachfragewachstum. Sowohl die Schätzungen für 2018 (1,3 Millionen Barrel pro Tag) als auch die Prognosen für 2019 (1,4 Millionen Barrel pro Tag) entsprachen den vorherigen Werten. Besonders interessant: Für das zweite Quartal erwarten die Energieexperten für die globalen Ölmärkte ein Angebotsdefizit in Höhe von 500.000 Barrel. Man darf allerdings gespannt sein, ob diese für den Ölpreis günstige Aussichten sich bewahrheiten werden, schließlich haben sich die globalen Konjunkturperspektiven ziemlich stark eingetrübt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 58,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 67,31 Dollar anzog.
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