DAX schließt wenig verändert -- US-Handel endet im Plus -- Merck & Co: Milliardenübernahme von Prometheus Biosciences -- Erneute Cyber-Attacke bei Rheinmetall -- TeamViewer, TRATON, VW im Fokus
CropEnergies erwartet Umsatz- und Gewinnrückgang für 2023/24. Google-Chef fordert Regeln für künstliche Intelligenz. Siemens Mobility erhält Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe aus Singapur. SAP-Vorstandsmitglied sieht in KI Beschleuniger für Wandel der Arbeitswelt. MorphoSys befindet sich nach Ergebnissen einer Phase-II-Studie auf Erholungskurs.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenbeginn letztlich leichter.
Der DAX drehte nach einem freundlichen Start ins Minus und bewegte sich am Nachmittag nur noch nahe der Nulllinie. Schlussendlich ging der deutsche Leitindex mit einem kleinen Abschlag von 0,11 Prozent bei 15.789,53 Punkten in den Feierabend. Dagegen konnte der TecDAX seine frühen Gewinne verteidigen und schloss 0,16 Prozent höher bei 3.321,21 Einheiten.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt blieben trotz der jüngsten Börsenrally zuversichtlich. Der DAX kletterte am Montagmorgen kurz auf etwas über 15.900 Punkte und damit auf ein neues Zwischenhoch seit Januar 2022. Dann setzten aber Gewinnmitnahmen ein.
Gemäß Christoph Geyer, einem Marktanalysten, bleibt die Situation für den DAX grundsätzlich optimistisch, da der Index ein neues Zwischenhoch erreicht hat. Allerdings hat die Dynamik zuletzt abgenommen und es gibt Hinweise auf Unsicherheit unter den Investoren. "Trotzdem ist der Aufwärtstrend weiter intakt. Das Rekordhoch ist zwar noch ein gutes Stück entfernt, befindet sich aber inzwischen in Reichweite", zitierte ihn die Deutsche Presse-Agentur. Zwar seinen zwischenzeitliche Kursrücksetzer zu erwarte, jedoch spreche die Saisonalität für weiter steigende Kurse.
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Europas Börsen zeigten sich am Montag in Rot.
Der EURO STOXX 50 war stabil in den Handel gegangen und rutschte im weiteren Verlauf in die Verlustzone. Letztlich beendete er den Handelstag 0,53 Prozent tiefer bei 4.367,61 Punkten.
Die Anleger warten ab, bevor die chinesischen BIP-Daten am Dienstag veröffentlicht werden. Außerdem warten die Anleger auf im Wochenverlauf anstehende weitere Geschäftsberichte aus den USA. Es gab auch bereits erste positive Anzeichen aus der aktuellen Berichtssaison auf beiden Seiten des Atlantiks. Insbesondere haben besser als erwartete Quartalszahlen der US-Banken bei den Anlegern für Erleichterung gesorgt.
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An der Wall Street hielten sich die Anleger zum Wochenstart zurück.
So eröffnete der Dow Jones gerademal 0,13 Prozent höher bei 33.930,46 Punkten und zeigte sich im Verlauf unentschlossen. Am Ende siegten die Optimisten, mit einem Plus von 0,30 Prozent schloss der Leitindex bei 33.987,37 Punkten. Auch der technologielastige NASDAQ Composite legte leicht zu und verabschiedete sich 0,28 Prozent fester bei 12.157,72 Indexpunkten.
Die US-Anleger bewegten sich am Montag zwischen Konjunkturhoffnung und Zinssorgen. So ist die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York im April klar ins Plus gedreht und hat sich deutlich besser als erwartet entwickelt. Infolge dessen machte sich nun wieder leichte Zinsangst breit und bremste den Aktienterminmarkt. Händler heben aber positiv hervor, dass die Daten eindeutig nicht auf eine Rezession hindeuteten.
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Am ersten Handelstag der Woche ging es an den wichtigsten asiatischen Märkten aufwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte am Montag zum Handelsschluss 0,07 Prozent stärker bei 28.514,78 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 1,42 Prozent bei 3.385,61 Stellen. In Hongkong ging es ebenfalls nach oben: Der Hang Seng notierte bei 20.782,45 Zählern um 1,68 Prozent stärker.
Nachdem ein Vertreter der US-Notenbank am Freitag für weitere Zinserhöhungen plädierte, hielten sich viele Anleger zurück. Christopher Waller, Fed-Gouverneur, betonte, dass die Geldpolitik längere Zeit restriktiv bleiben müsse.
In den kommenden Tagen werden zudem einige wichtige Konjunkturdaten aus China erwartet, darunter das Bruttoinlandsprodukt am Dienstag. Investoren hofften darauf, dass die chinesische Wirtschaft nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen weiterhin auf dem Weg der Erholung ist. Zunächst erhielt der chinesische Aktienmarkt jedoch Unterstützung von der heimischen Notenbank, da die People's Bank of China (PBoC) den Banken des Landes 170 Milliarden Yuan zu einem unveränderten mittelfristigen Zinssatz von 2,75 Prozent zur Verfügung gestellt hat. Diese Entscheidung wurde als positives Vorzeichen für die bevorstehende Entscheidung über den Leitzins später in diesem Monat gewertet.
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